Wo die Halbmarathon Weltmeisterin wohnt!

Wie vermutlich die meisten bereits wissen, haben die Kenianer(innen) bei den Halbmarathonweltmeisterschaften in Birmingham 2009 in der Teamwertung bei den Herren und Damen gewonnen. Hinzu kamen noch Platz 2 von Benard Kiprop Kipyego, Platz 4 von Wilson Kipsang Kiprotich und Platz 6 von Wilson Kwambai Chebet. Der am stärksten eingeschätzte Kenianer, Sammy Kirop Kitwara, wurde am Ende der „schlechteste“ mit Platz 10 in 1:01:59.

Bei den Frauen war das Bild noch schöner aus kenianischer Sicht. Mary Jepkosgei Keitany gewinnt mit der zweitschnellsten je gelaufenen Zeit (1:06:36) und Rekordabstand vor Philes Moora Ongori (1:07:38). Komplettiert wird das Team durch den 4.ten Platz von Caroline Cheptanui Kilel.

Besonderes Augenmerk möchte ich aber auf Wilson Kipsang Kiprotich und Mary Jepkosgei Keitany legen, denn diese beiden konnte ich bei meinem Aufenthalt im Frühjahr persönlich kennenlernen. Mary hat im Februar noch gar kein richtiges Training absolviert, da Sie erst vor 1 Jahr und 3 Monaten ihr erstes Kind gebar. In dieser Auszeit musste eben ihr man Charles (61er Halbmarathon) die Brötchen nach Hause bringen.

Kipsang lief zur gleichen Zeit beim Ras Al Khaimah die zu diesem Zeitpunkt 2. schnellste Zeit des Jahres (jetzt 3. Schnellste) mit 58:59. Danach wurde er sogar von Mark Milde zu einem Tempomacherjob für den Wien-Marathon engagiert, was mich für ein Kaliber seines Formats doch überraschte. Nach 30km in Front stieg er mit lockerem Schritt aus. Zwischenzeitlich bestritt er noch einige 10km Strassenläufe in 27-28 Minuten.

Hier noch ein Portrait von Wilson Kipsang Kiprotich, das Haus von Charles Koech und Mary Keitany und Charles Koech mit seinem Sohn Jared.

Wilson Kipsang Kiprotichlinks: Haus von Mary Keitany und Charles KoechCharles Koech mit Sohn Jared

(c) Florian Prüller

Einen Rennbericht des Frauenrennens gibt es auf der IAAF Webseite. Den der Herren mit den unangefochtenen Sieger Zersenay Tadese hier.

Die Ergebnisse gibt es auch bei der IAAF.

Das komplette Rennen kann auf Universalsports angesehen werden. Dazu ist es jedoch nötig eine amerikanische IP zu haben. Wie man das macht, werde ich im nächsten Bericht erklären.

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