„Leichtathletik wie vor 10-15 Jahren“. Hier findet ihr ausgewählte Rennen der ersten Diamond League Saison und letzten Jahre der Golden League, sowie Grand Prix Serie.
Diamond League 2010 | Youtube Playliste
hosl's blog über Leichtathletik
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„Leichtathletik wie vor 10-15 Jahren“. Hier findet ihr ausgewählte Rennen der ersten Diamond League Saison und letzten Jahre der Golden League, sowie Grand Prix Serie.
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Tyson Gay sorgt für das Glanzlicht des Meetings. Mit 9,77s stellt er eine neue Jahresweltbestleistung auf, und das mit einem eher schlechtem Start. Asafa Powell kann ihm (leider) nur bis ca. 60m Parolie bieten und wird mit 9,88s distanzierter Zweiter.
Kenenisa Bekele bleibt weiter im Jackpotrennen um die Million. Mit 12:56,23min stellt er sogar Jahresweltbestleistung auf. So richtig gefordert wirkte er dabei jedoch nicht.
Im Weitsprung zeigt Dwight Philipps dass der Sieg heuer nur über ihn führt. Mit 8,61m im ersten Versuch schockt er die Konkurrenz. Irving Saladino wird mit 8,27m Zweiter. Die deutsche Hoffnung, Sebastian Bayer, wird mit 7,67m nur 9.ter und damit Letzter! Beim Speerwurf macht Andreas Thorkildsen die Jackpotträume von Tero Pitkämäki mit einem 87,46m Wurf zunichte.
Ein weiteres absolutes Glanzlicht zündet Kerron Stewart über 100m der Frauen. Mit 10,75s läuft sie allen überlegen davon. Sanya Richards lässt über 400m weiter keine Zweifel aufkommen. Sie gewinnt in 49,46s klar. Maryam Yusuf Jamal stellt über 1500m der Frauen eine neue Weltjahresbestleistung mit 3:56,55min auf. Ebenso wie Gulnara Galkina über 3000m Hindernis mit 9:11,58min. Im Hochsprung der Frauen gibt es eine kleine Überraschung denn Blanka Vlasic verliert mit 1,97m gegen Antonietta Di Martino die 2,00m überquert.
Die Gesamtergebnisse gibt es wie immer beim IAAF.
Leider funktionierte die Übertragung bei Universalsports diesmal vermutlich aufgrund Überlastung nicht.
Fast ein wenig unter dem Wert vergangener Jahre verlief das Golden League Meeting in Oslo. Einige herausragende Ergebnisse gab es natürlich trotzdem.
Sanya Richards meldete über 400m der Frauen ihren Anspruch am Jackpot mit souveränen 49,23s an. Beim Stabhochsprung der Damen gab es nach einem Wolkenbruch fast eine Überraschung. Yelena Isinbayeva gewann den Bewerb jedoch trotzdem mit übersprungenen 4,71m vor Monika Pyrek die die selbe Höhe überquerte.
Das 5000m der Frauen sollte eines der Highlights mit einem Weltrekordversuch von Meseret Defar werden. Wie von mir vermutet kam es jedoch nicht dazu. Es war eine Sprintentscheidung die Defar mit 14:36,38min für sich entschied. Vivian Cheruiyot kam mit 14:37,01min vor Meselech Melkamu (14:37,50min) und meiner „Retterin“ Sylvia Kibet (14:37,77min) als Zweite ins Ziel. Lediglich zwei Läuferinnen in dem 17 Frauen starken Feld blieben über 15 Minuten!
Auch das 3000m Hindernisrennen bot überraschend ansprechende Leistungen. Ruth Bisibori Nyangau gewann mit 9:18,65min den Bewerb.
Das komplette Ergebnis gibt es auf der IAAF-Seite.
Mit Clemens Zeller war auch ein Österreicher mit dabei. Auf der von den meisten Läufern ungeliebten Bahn 1 über 400m gelang ihm jedoch nur der letzte Rang im Hauptbewerb mit 46,44s. Somit wieder kein WM-Limit. 🙁
Die tragische Figur über 800m der Männer war Abubaker Kaki. Nach seinem Juniorenweltrekord im letzten Jahr auf dieser Bahn viel ca. 100m nach dem Start nach einer Zerrung auf die Bahn. So gewann Yuriy Borzakovskiy mit 1:44,42min.
Das traditionellste Rennen in Oslo, die „Dream-Mile“, gewann der Hallenweltmeister Deresse Mekonnen in 3:48,95min. Der Zweite William Biwott Tanui gelang mit 3:49,29min ein neuer Juniorenweltrekord.
Über 5000m der Männer ging mit Kenenisa Bekele ein weiterer Aspirant auf den Jackpot an den Start. Nach seiner Vorstellung in Berlin bei der er sichtlich Mühe hatte gewann er hier mit einer 53er Schlussrunde in 13:04,87min ein bisschen souveräner.
Die kompletten Ergebnisse gibt es bei IAAF.