Ja, das ist eine der Fragen auf die vermutlich viele Leichtathletikfans gerne die Antwort kennen würden.
Since Lord Coe became IAAF president in August 2015, the image of athletics has been badly damaged by doping scandals and allegations of widespread corruption. In this special programme, Steve Cram is granted behind-the-scenes access to follow Coe – his former rival on the track – in Monaco. Cram questions Coe on the recent controversies and the future of athletics. What steps can be taken to stop the cheats, clean up the sport and win back people’s trust?
One country – one vote! Am Mittwoch dürfen die 214 Mitgliedsstaaten der IAAF also über den neuen IAAF Präsidenten entscheiden. Den bisherigen Präsidenten Lamine Diack darf man nicht nur aufgrund der letzten Veröffentlichungen im „Anti-Doping Kampf“ auf eine (aus meiner Sicht nicht gerade hohe) Stufe mit Seb Blatter, Bernie Ecclestone oder anderen in die Jahre gekommenen Spitzenfunktionäre setzen. Die WM Vergaben für 2019 und 2021 stehen nicht unter einem besonders gutem Licht. Während Coe in Mitteleuropa und natürlich besonders in den britischen Medien und BBC ständig präsent war, scheint es als ob Sergey Bubka in letzter Zeit den leiseren Weg angeschlagen hat. Coe sprach nach der Veröffentlichung der letzten ARD Dokumentation von Hajo Seppelt von einer „Kriegserklärung an meinen Sport“. Sergey Bubka, der im Oktober 2014 zum dritten Mal, als Präsident des ukrainischen olympischen Komitees gewählt wurde, hielt sich mit öffentlichen Aussagen im Vergleich dazu eher zurück, forderte aber „natürlich“ auch eine rasche Aufklärung. Im eigenen Land setzte er (bislang) als Präsident des olympischen Komitees mit einigen Überführten Athleten jedoch auch keine sichtbaren Maßnahmen im Antidopingkampf.
Österreich bzw. der ÖLV wird mit hoher Wahrscheinlichkeit, wie bereits Renaud Lavillenie im Wahlkampf, eher Sergey Bubka mit seiner Stimme unterstützen. Bubka hat sich im Vergleich zu Coe, jedoch auch im Falle einer Niederlage auch ein weiteres Mal als Vizepräsident angeboten.
Auf der Liste der öffentlichen Unterstützter für Coe stehen neben Großbritannien, Deutschland, Jamaika, Neuseeland, Estland, Irland, Italien, auch eine Gruppe von Kleinstaaten wie Andorra, Cyprus, Iceland, Liechtenstein, Luxembourg, Malta, Monaco, Montenegro und San Marino. In den nächsten 4 Jahren hat Coe übrigens versprochen jährlich 100000$ an jeden Mitgliedsstaat auszuschütten, ein Zuckerl, dass bei manch kleinen Staaten die Wahl vielleicht etwas vereinfacht hat. Auch Sergey Bubka möchte natürlich das vorhandene Geld bestmöglich verteilen, hat aber konkrete Zahlen meines Wissens nicht bekannt gegeben.
Nachdem heute bereits in der ersten Wahlrunde der Norweger Svein Arne Hansen (langjähriger Meetingdirektor der Bislett Games 1985-2009 + Norwegischer LA Präsident seit 2003) die Wahl zum European Athletics Präsidenten für die nächsten 4 Jahre gewonnen hat, darf man nun gespannt auf die Wahl zum IAAF Präsidenten zwischne Lord Sebastian Coe und Sergey Bubka im August blicken. Svein Arne Hansen wird (soweit mir bekannt) der erste EAA Präsident sein, der sein Amt vollzeitlich ausüben wird.
Nach dem Interview im Rahmen des Great International XC in Edinburgh beginnt nun der „Wahlkampf“ von Sebastian Coe richtig. Die nächsten fünf Tage wird jeden ein Tag ein weiteres Video exklusiv auf Letsrun veröffentlicht. Letsrun verrät auch schon über welche Themen Sebastian Coe mit Brendan Foster in den nächsten Tagen diskutieren wird. Auch die Transkripte sind danach auf Letsrun verfügbar. Mit Jamaica hat sich auch schon ein Verband für die Präsidentschaft von Sebastian Coe ausgesprochen.
Um das in die Realität umsetzen zu können, müsste er vermutlich IAAF Präsident werden und selbst dann wird das sicher kein einfaches unterfangen. Seb Coe | Growing Athletics into new age
Nicht nur für alle Fans von Steve Ovett und Sebastian Coe ist dies ein sehr lesenswertes Buch von Pat Butcher. Im Fokus steht natürlich die Rivalität/Freundschaft zwischen den Beiden, aber auch vor allem Steve Cram und andere Stars wie Johnny Walker, Steve Scott usw. finden ihre Erwähnung. Es war dies eine Zeit in der vor allem die Europäer/Briten die Mittelstrecke eindeutig dominierten. Beeindruckend war für mich vor allem auch die Erzählung vom Weg der Beiden von jungen Jahren an. Vor allem der eher als medienschüchterne, bekannte Steve Ovett wurde sehr gut dargestellt.
Wer das Buch trotzdem nicht lesen möchte, der darf sich auf den Film „Gold“ mit Daniel Radcliffe alias „Harry Potter“ als Sebastian Coe freuen. Ausgangspunkt für den Film ist das Buch „The Perfect Distance: Ovett and Coe: The Record-Breaking Rivalry“. Wann der Film erscheint, darf allerdings mit einem Fragezeichen versehen werden, denn BBC hat die Produktion des Films bereits 2010 angekündigt.
Schlichtweg die Bibel für Mittelstreckler.
Peter Coe (Vater & Trainer von Sebastian Coe) und David E. Martin erklären, auch mit sehr viel wissenschaftlichen Hintergrund, wie gutes Training für die Mittelstrecke und auch Langstrecke auszusehen hat bzw. wie sich das Training auswirkt. Manchmal für den Laien etwas schwierig zu lesen, aber durchaus sein Geld wert!