Im Vorjahr gab es beim Prag Halbmarathon gleich vier „Weltrekorde“ durch Joyciline Jepkosgei. Auch in diesem Jahr dürfen wieder schnelle Rennen erwartet werden.
Am Mittwoch findet die Crosslauf-WM der Schulen in Paris statt.
Bei der letzten Ausgabe vor zwei Jahren vertrat das BORG Linz und das Sportrealgymnasium Salzburg Österreich in Budapest. Die Bundessieger des Vorjahres waren das BRG/Borg Klagenfurt angeführt von Albert Kokaly (DSG Maria Elend) und Morgan Schusser (LAC Klagenfurt) und das BG/BRG Zehnergasse Wiener Neustadt angeführt von Magdalena & Viktoria Scherz (1. LC Parndorf). Die beiden Teams könnten somit Österreich vertreten.
Das BG/BRG Zehnergasse Wiener Neustadt belegte den tollen fünften Platz bei den Mädchen. Die Burschen des BG/BRG Klagenfurt kamen auf Rang 17. Magdalena Scherz (1. LC Parndorf) war mit Platz 10 die stärkste Österreicherin. Morgan Schusser (LAC Klagenfurt) kam im Einzel auf Platz 35.
Am Karsamstag findet mit dem 72. Paderborner Osterlauf der älteste Straßenlauf Deutschlands statt. Bislang gab es zwei österreichische Sieger mit Martin Pröll (2008 – 10km) und Adolf Gruber (1958 – 30km).
Die 10km starten um 12:40, der Halbmarathon der Läufer um 15 Uhr. Ob es einen Livestream über die volle Laufzeit geben wird, ist offen. Groß angekündigt wurde das dieses Jahr nicht, aber auf Facebook wurde um 11 Uhr ein kurzer Stream gestartet.
Auf der IAAF News Seite gibt es schöne Rückblicke über einige Stars der vergangenen Halbmarathonweltmeisterschaften. Die provisorischen Meldelisten sind bereits verfügbar am Freitag folgen die Startlisten. Zum ersten Mal seit 2007, wo Günther Weidlinger den noch immer gültigen ÖLV Rekord (61:42) aufgestellt hat, sind auch wieder ÖLV Athleten am Start. Mit Peter Herzog (LC Saalfelden), Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) und Lemawork Ketema (SVS-Leichtathletik) stellt Austrian Athletics man sogar ein Männerteam. Der DLV entsendet Anja Scherl. Besonders gespannt darf man auf den Schweizer Rekordhalter und Dritten der Meldeliste, Julien Wanders, sein. Fabienne Schlumpf und Martina Strähl vertreten die Schweiz bei den Frauen. Weitere deutschsprachige Teilnehmer könnte/wird es im offenen Rennen geben.
Da im Vorjahr in Valencia der Frauenweltrekord auf 64:51 verbessert wurde, sollte eine schnelle Strecke garantiert sein. Die Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei und Titelverteidiger Geoffrey Kamworor gelten auch natürlich zum engsten Favoritenkreis.
Peter Herzog (LC Saalfelden) läuft mit persönlicher Bestzeit in 63:22 zu Platz 53. Auf Lemawork Ketema (SVS-Leichtathletik) läuft Bestzeit in 63:57 auf Platz 68. Und auch Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) läuft mit persönlicher Bestzeit von 65:09 auf Platz 90.
Im Team bedeutete dies Rang 17 in 3:12:28.
Besonders erwähnenswert sind die 13:01 von Sieger Geoffrey Kamworor von 15-20km und 2:48 für die letzten 1,095km. Auch bei einem 5km Straßenlauf (Carlsbad 5000) liegt der Rekord „nur“ bei 13:00, die Weltbestzeit markieren.
Der Schweizer Julien Wanders lief in 61:03 auf einen starken 8.ten Platz. Auch seine Landsfrau Fabienne Schlumpf lieferte mit Platz 16 in 70:36, trotz leichten Problemen zwischen 10-15km, eine super Leistung ab. Die Deutsche Anja Scherl lief in 76:13 auf Platz 75.
Matthew Centrowitz läuft diesesmal die 800m und trifft auf Kyle Merber und Mac Fleet. Dina Asher-Smith ist über 200m gemeldet, während Michelle Jenneke über 100m Hürden startet.
Der Livestream von 7online war im Vorjahr weltweit kostenlos von 12-14 Uhr MEZ verfügbar. Möglicherweise gibt es in diesem Jahr aber einen Geoblock. Die Frauenelite startet um 12:18, die Herren folgen um 12:30.