Schottlands größte Laufveranstaltung mit über 20000 Teilnehmern steht am Wochenende in Glasgow im Mittelpunkt. Im Vorjahr gewann Callum Hawkins als erster Schotte den Halbmarathon, diesen Erfolg möchte er natürlich gerne wiederholen. Mit Andrew Butchart, der sein Debüt gibt, hat er einen starken Gegner aus dem eigenen Land. Bei den Frauen sind zum Beispiel Jo Pavey, Charlotte Purdue oder Flomena Cheyech Daniel am Start.
Hendrik Pfeiffer hat sich spätestens beim Jever Fun-Lauf über 10 Meilen Ende August wieder in guter Verfassung gezeigt, wie auch bei der 10km DM in Bad Liebenzell. In Köln geht es für ihn auf die volle Marathondistanz.
Vorjahressiegerin Laura Hottenrott trifft im Halbmarathon auf klingende Namen wie Sabrina Mockenhaupt und Corinna Harrer. Bei den Männern ist 6.te der U23-EM über 10000m Tobias Blum und Stephan Listabarth (DSG Volksbank Wien) am Start.
Stephan Listabarth (DSG Volksbank Wien) lief in 1:07:32 zu Platz 7 und verbesserte seine Bestzeit um 1s. Christian Kresnik (LAC Amateure Steyr) kam in 1:10:58 auf Rang 22.
Tobias Blum gewann den Halbmarathon in 1:05:39. Sabrina Mockenhaupt gewann bei den Frauen in 1:12:02 vor Laura Hottenrott in 1:13:12.
Nachfolgend ein interessanter Artikel (in Englisch) darüber, ob es sich für Schuhhersteller noch auszahlt, Profiläufer zu finanzieren. Als Beispiel dient Edward Cheserek, der erfolgreichste NCAA Läufer der Geschichte, der kürzlich einen langjährigen Vertrag mit Sketchers geschlossen hat. Laut unbestätigten Meldungen soll der Vertrag bis 2024 laufen und einen Vertragswert von 3 Millionen Dollar entsprechen, also etwas höher dotiert, als normalerweise in Europa üblich, wo die Hersteller mittlerweile auch andere Philosophien bevorzugen (Asics Frontrunner, Adidas Runners, Nike Run Club…).
Brooks brand manager Steve DeKoker: “You need people to authenticate your brand. By that, I mean you need the best people in the world validating that your product is legitimate and that your products can perform at the highest level.”
Usain Bolt soll laut Forbes als Vergleich 32 Millionen Dollar allein im Jahr 2017 an Werbeverträgen eingenommen haben. Damit liegt er auf Platz 23 aller Sportler.
Ebenfalls am Sonntag findet auch in Cardiff ein voraussichtlich sehr schneller Halbmarathon mit über 20000 Teilnehmern statt, wo im März auch bereits die Halbmarathon WM 2016 ausgetragen wurde.
Back on road again :::
Das war einfach mega: Der BMW BERLIN-MARATHON
2:28:32h und schnellste Europäerin. Und das nach dem Jahr voller ups und downs.
Der Dokumentationsfilm ist für alle die verletzt sind oder eine Verletzung haben. Er soll euch Mut machen und die Motivation steigern. Denn es geht immer voran und am Ende wird alles gut. Teilt den Film und empfehlt ihn weiter. Denn dafür haben wir ihn gemacht.
Mit der Besetzung Marathon Olympiasieger Eliud Kipchoge, ehemaliger Weltrekordler Wilson Kipsang und Sieger 2016 Kenenisa Bekele möchte der Berlin Marathon auch ein weiteres Mal für einen Weltrekord sorgen. Mit dabei sind auch jüngere und ältere Meister ihrer Klasse wie Patrick Makau, Steve Moneghetti uvm..
Die deutschen Männer werden von Philipp Pflieger angeführt, der sich für die EM (Limit 2:14:00) mit Bestzeit empfehlen möchte. Bei den Frauen sind die Deutschen Anna Hahner, Mona Stockhecke und die Schweizerin Maja Neuenschwander mit dabei und kämpfen um das EM Limit (2:31:00). Schnellster Österreicher im Vorjahr war Martin Mistelbauer (team2012.at), der wieder gemeldet hat, aber nach längerer Pause nur einen Longjog laufen wird. Mit dabei ist auch Peter Herzog (LC Saalfelden) der sich kürzlich mit 64:42 im Halbmarathon auf Platz 2 der ÖLV Jahresbestenliste geschoben hat. Vereinskollegin Cornelia Moser wird versuchen ihre bisherige Bestzeit von 2:54:15 (klar) zu unterbieten. Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) wird für die „Gruppe 2:14“ auf der ersten Hälfte für das richtige Tempo sorgen.
Wer die Startliste nach Nummer sortiert, kann das vollständige Elitefeld bald einsehen.
Siegprämie (mit Weltrekord): 40.000 (120.000) Euro
Gesamtpreisgeld: 237.000 Euro
Bericht
Peter Herzog (LC Saalfelden) belegte in 2:17:37 Rang 27 mit persönlicher Bestzeit. Der Schweizer Adrian Lehmann lief in 2:15:12 auf Rang 16. Zweitbester Schweizer wurde Christian Kreienbühl in 2:17:17 auf Rang 26. Philipp Pflieger musste nach mehreren Schwächeanfällen das Rennen vorzeitig beenden.
Anna Hahner lief in 2:28:32 auf Rang 5. Fabienne Amrhein beendete ihr Marathondebüt als zweitbeste Deutsche in 2:34:14 auf Rang 11 (innerhalb der EC-Norm 2:35:00). Cornelia Moser (LC Saalfelden) lief mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:41:27 auf Rang 20.
In der ORF Sport Plus „Vintage Sports“ Serie gab es einen Beitrag zur Leichtathletikstaatsmeisterschaft von 1946 am Praterplatz. Ein Jahr nach Kriegsende war das öffentliche Interesse offensichtlich doch etwas höher als heute.
National Geographic hat gemeinsam mit Nike eine Dokumentation zum (ersten) Breaking2 Versuch verfilmt die nun kurz vor dem offiziellen Weltrekordversuch in Berlin erstmals ausgestrahlt wird.
Three champion marathoners, Eliud Kipchoge of Kenya, Lelisa Desisa of Ethiopia, and Zersenay Tadese of Eritrea, along with an elite group of physiologist, work together to try and defeat all odds by breaking the 2-hour marathon.
National Geographic übertragt die Dokumentation erstmals am 20.09.2017. Wer auf Kabel oder Sky zurück greifen kann, wird auch im deutschen Fernsehen fündig und kann die Ausstrahlung erstmalig am Mittwoch von 20-21 Uhr verfolgen.