Nichts wirklich weltbewegendes ist geschehen, aber im Sport Bild gab es schon mal eine erste Kurzzusammenfassung. Am Mittwoch um 20:15 gibt es dann auf ORF Sport+ die längere Fassung über 30min.
[UPDATE]
Raphael Pallitsch steigerte sich gegenüber dem Indoor Classic Vienna um 3/100s und kam mit 1:48,62 auf Rang 5 im B-Lauf über 800m. Beate Schrott verpasste mit 8,25s im ersten Vorlauf über 60m Hürden das Limit erneut und qualifizierte sich damit als Gesamt 10.te auch nicht für das Finale.
Beim Guglindoor blieben die ganz großen Leistungen wie beim Vienna Indoor zwar aus, trotzdem konnte vor allem der Nachwuchs überzeugen. Nikolaus Franzmair lief in 2:28,46 eine neue ÖLV U18 Hallenbestleistung (nach dem 1000er Freiluft-Rekord im vorigen Jahr). Ivona Dadic verpasste im Weitsprung mit 6,09m das Freiluft U20-WM Limit nur um einen Zentimeter. Lukas Weißhaidinger stoß mit 18,64m im Kugelstoßen erneut eine persönliche Bestleistung.
Beate Schrott mit 8,26s und Victoria Schreibeis 8,39s blieben erneut recht klar über dem Hallen-WM Limit von 8,18s.
Beim 3000er waren einige „österreichische Asse“ am Start. Aber leider stach keines so richtig zu. Valentin Pfeil war mit PB 8:17,73 der Schnellste. Dahinter kamen Lukas Pallitsch (8:21,75), Christian Steinhammer (8:27,58), Thomas Rossmann (8:29,19 PB) und Christian Pflügl (8:38,86) teilweise etwas enttäuscht ins Ziel.
Beim heutigen Indoor Classic Vienna setzte Andreas Vojta (team2012.at) die Glanzmarke. Mit 3:38,99 bliebt er nur 49/100s über dem Hallenrekord von Robert Nemeth. In der Hallenweltjahresbestenliste bedeutet dies Rang 3 4/100s vor Mohamed Farah, europäisch natürlich Rang 1. Vermutlich wird nun doch über eine Hallensaison mit Abschluss bei der Hallen-WM in Istanbul nachgedacht… Wurde von offizieller Seite sowie die EM-Teilnahme in Helsinki dementiert.
Aber auch Andreas Rapatz zeigte eine wahre Glanzleistung. Mit 1:47,24 verbesserte er auch seine Freiluftbestzeit um 58/100s und schob sich damit ebenfalls auf Platz 2 der ewigen österreichischen Bestenliste hinter Michael Wildner. Auch Raphael Pallitsch zeigte bei seinem ersten Wettkampf in der Saison mit 1:48,65 eine sehr gute Leistung und kann durchaus noch auf den Hallen-WM Zug (1:48,00) aufspringen. Beate Schrott war mit 8,25s noch 7/100s vom Limit entfernt.
Vielleicht etwas enttäuschend war der Auftritt von Felix Kernbichler der mit 3:51,64 nur den letzten Platz im 1. Lauf belegte. Von den mir zu Ohren gekommenen Trainingsleistungen sollte da noch einiges drinnen sein.
Austria: 22 Year Old Austrian Andi Vojta Runs 3:38.99 1500 Nearly Getting Austrian Record.
If a college age Austrian is doing that by himself the collegiate record for the mile had better be 3:52 soon.
Nachdem das ISTAF nicht mehr in der Diamond League Serie geführt wird, tummeln sich auch die internationalen nicht mehr darum. ZDF bietet aber neben der Übertragung im Fernsehen (15:50-17:00), auch einen Livestream an.
Beate Schrott schließt ihre Saison mit Platz 7 in 13,12s ab. Yohan Blake, der 100m Weltmeister, bestätigt seine Favoritenrolle und gewinnt wie in Zürich mit neuem Meetingrekord von 9,82s vor Kim Collins (10,01s).
Neben der bereits erwähnten Beate Schrott die bei der Weltklasse Zürich in 13,20s auf Rang 8 lief, war auch Jennifer Wenth über die 800m der U23 Klasse am Start. Wenth lief mit 2:08,74s auf Rang 5, aber nur 72/100 hinter der Siegerin ins Ziel.
Markus Hohenwarter gewinnt den Jungfraumarathon 2011 in 3:01:52,0 und schlägt damit die gesamte internationale Konkurrenz. Vermutlich gewinnt er mit 10.000 Schweizer Franken (ca. 8275 EUR) auch sein bislang höchstes Preisgeld!
Morgen findet die vorletzte Station der Diamond League in Zürich statt. Für alle die sich dieses Highlight nicht vor Ort anschauen gibt es ab 20 bis 22 Uhr eine Übertragung auf Sport1 (vormals DSF). Wer keinen Fernseher mit Sport1 sein eigen nennen kann, kann natürlich wieder auf einen Livestream (->BBCTwo) von mypremium.tv zurückgreifen. BBCTwo übertragt ab 20 bis 22 Uhr (MEZ).
Aus Österreichischer Sicht wird, nach Andreas Vojta im Vorjahr, dieses mal Beate Schrott vertreten sein. Etwas überraschend startet sie sogar im Hauptprogramm um 21:20. Mit dabei ist auch die überlegene Weltmeisterin Sally Pearson und auch die Lokalmatadorin Lisa Urech eine bessere Leistung als in Daegu zeigen wollen. Aber keine Angst, es sind auch noch weitere 18 Gold-, 18 Silver- und 15 Bronzemedaillengewinner von Daegu am Start und auch noch einige nicht gestartete wie Asafa Powell oder Andrey Silnov.