Neben der Diamond League in Monaco, der U18-WM in Cali und der U20-EM in Eskilstuna gibt es morgen auch das Austrian Top-Meeting in Ried inklusive der Hindernislaufstaatsmeisterschaften. Besonders „heiß“ auf das Heimspiel dürfte auch Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) nach seiner am Montag aufgestellten Diskusbestleistung von 63,13m sein. Beate Schrott (Union St. Pölten) möchte nachdem die Formkurve nach oben zeigt natürlich gerne das WM-Ticket (13,00s) für Peking lösen. In Ried präsentieren sich auch die U23-EM Siebenkämpferinnen Ivona Dadic (PSV-Hornbach Wels) und Verena Preiner (Union Ebensee).
Die Hindernisstaatsmeisterschaften sollten einen Angelegenheit für Christian Steinhammer (USKO Melk), Christoph Sander (DSG Volksbank Wien) und Julia Millonig (ULC Riverside Mödling) werden, speziell da die männliche U20-Elite (Luca Sinn, Paul Stüger) bei der U20-EM in Eskilstuna am Start ist.
ORF Sport+ zeigt eine 30-minütige Zusammenfassung ab Dienstag um 20:15. Am Mittwoch, Donnerstag und Samstag gibt es jeweils zwei Wiederholungen pro Tag.
Ein Beitrag im ORF Sport-Bild am Sonntag um 11:35 Uhr ist sehr wahrscheinlich.
Beate Schrott (Union St. Pölten) steigerte sich auch im Vorlauf auf 13,12s SB über 100m Hürden. Im Finale steigerte sich Beate erneut auf 13,09s.
Christian Steinhammer (USKO Melk) und Julia Millonig (ULC Riverside Mödling) holten sich erwartungsgemäß die Staatsmeistertitel über 3000m Hindernis.
Jennifer Wenth (SVS-Leichtathletik) lief mit 15:32,78 auf Rang 7 und eine neue persönliche Bestzeit (bisher 15:36,96) über 5000m. Das WM Limit beträgt 15:20,00, jedoch hat sich Jenni sowieso bereits für einen Start bei der Unviersiade ausgesprochen.
Christian Steinhammer (USKO Melk) beendete den 3000m Hindernislauf ca. 2s über seiner Bestzeit in 8:45,65 auf Rang 13.
Unter den 543 gemeldeten Sportlern bei den Halplus Werfertagen am Samstag und Sonntag sind auch einige Österreicher. Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) tritt im Diskuswurf an. Djeneba Touré (ATG) hat im Diskuswurf und Kugelstoß gemeldet und möchte natürlich das U20-EM Limit endgültig bestätigen. Victoria Hudson (SVS-Leichtathletik) versucht sich im Speerwurf am U20-EM Limit, wie auch Magdalena Dielacher (SU Kärcher Leibnitz). In der U18 ist außerdem Jordana Kakifukiamoko (PSV-HORNBACH Wels) im Diskuswurf gemeldet.
Und auch auf der Meldeliste steht die neue U18 Speerwurfrekordlerin Patricia Madl (SU IGLA Longlife), die auf ein starkes Feld trifft.
Wie jedes Jahr ist auch das Läufermeeting in Pliezhausen stark besetzt und einige Österreicher werden am Sonntag dem 17.05.2015 dort ihr Bestes geben. Eine vollständige Startliste wurde bereits gesichtet und einige Highlights sind vorprogrammiert. Neben 800m Halleneuropameisterin Selina Büchel haben sich z.B.: Maryam Yusuf Jamal, Gesa Felicitas Krause, Timo Benitz, Lenka Masna…
Die österreichischen Farben sollten laut Meldeliste zumindest Christian Steinhammer (USKO Melk), Luca Sinn, Paul Scheucher (UAB Athletics), Lena Millonig (ULC Riverside Mödling), Stefan Schmid, Katharina Pesendorfer, Leon Kohn (SVS-Leichtathletik), Bernhard Obrecht (Union Pottenstein), Julian Preissl, Thomas Allmaier, Patrick Oberrauner (LC Villach), Felix Ramprecht (LTV Bawag PSK Köflach), Jürgen Aigner (LAG Genböckhaus Ried) … über die diversen Disziplinen vertreten.
Für Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) und Christian Steinhammer (USKO Melk), die sich schon seit zwei Wochen in Eugene vorbereitet haben, geht es nun zum Payton Jordan Cardinal Invitational, wo Günther Weidlinger 2008 den 10000m Rekord von Dietmar Millonig auf 27:36,46 verbessern konnte. Für Valentin Pfeil geht es dabei ebenso um eine gute 10000m Zeit, während Christian Steinhammer seine Bestzeit über 3000m Hindernis angreifen möchte. Die Felder sind international teilweise, wie jedes Jahr, hochkarätig besetzt. Die Mitglieder des Nike Oregon Project haben ihre Teilnahme jedoch abgesagt und starten teilweise stattdessen bei der Staffel-WM. Für die beiden Österreicher gab es jedoch Probleme bei der Anmeldung und somit befinden sie sich derzeit nur auf der Warteliste. Die Teilnahmebedingungen sind unter folgendem Link zu finden: Payton Jordan Invitational 2015 | College/Open/Sponsored entry information
Mittlerweile sind auch die Laufsetzungen verfügbar und die beiden Österreicher fehlen leider auch dort. Es sieht also so aus, als ob das Payton Jordan Invitational 2015 ohne österreichische Beteiligung von statten geht.
Niki Franzmair (ULC Linz Oberbank | UO) unterbot bei den Oregon Relays mit Platz 3 über 1500m sein erstes ÖLV U23 EM Limit. Mit 3:42,48 blieb er auch knapp unter seiner bisherigen Bestzeit (3:42,64) aus dem Vorjahr.
Angefeuert wurde Niki im Heimatstadtion Hayward Field übrigens auch von mindestenes zwei Österreichern. Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) und Christian Steinhammer (USKO Melk) bereiten sich nämlich gerade in Eugene auf das Payton Jordan Cardinal Invitational am 2. Mai in Stanford vor.
Die angegebene 800m Zeit von 2:00,30 wurde nicht von Niki gelaufen. Hierbei handelt es sich um einen Irrtum.
Österreichs zweiter Freshman Export Carina Schrempf (ULV Krems | EKU) lief beim ersten Freiluft 800er der Saison mit 2:09,76 eine klare Freiluftbestleistung und knüpfte damit erfolgreich an die Hallensaison an.
Lena Ungerböck (DSG Volksbank Wien) wurde übrigens bereits für die U20-EM in Eskilstuna für das 10000m Bahngehen nominiert, da sie beim 10km Straßengehen die Norm um 93s unterboten hatte.
Mit Betsy Saina (Kenia) kündigt sich in Peuerbach die schnellste 10km Straßenläuferin des Jahres (30:46 im September) an. Mit Amela Terzic ist auch die Siegerin der letzten beiden Jahre am Start. Für den Länderkampf Deutschland gegen Österreich haben sich zum Beispiel die Hahner Zwillinge Anna und Lisa Hahner gemeldet. Für Österreich sind derzeit Jennifer Wenth, Andrea Mayr, Nada Ina Pauer (alle SVS-Leichtathletik), Anita Baierl (TUS Kremsmünster), Lisa-Maria Leutner (team2012.at), Martina Winter-Bruneder (LCAV Jodl Packaging) und interessanterweise auch die beiden 800m Läuferinnen Verena Menapace (DSG Volksbank Wien) und Pamela Märzendorfer (LCAV Jodl Packaging) auf der Startliste zu finden.
Bei den Herren gilt Vorjahressieger Cornelius Kangogo (Kenia) vermutlich als der Favorit. Das deutsche Team wird von Richard Ringer und den Grau Zwillingen Bastian und Martin angeführt. Sören Kah meldet sich von einer längeren Verletzungspause zurück. Für Österreich ist derzeit Andreas Vojta (team2012.at), Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr), Christian Steinhammer (USKO Melk), Christoph Sander und Stephan Listabarth (beide DSG Volksbank Wien), sowie „Laufpensionist“ Lukas Pallitsch (LG Impuls Oggau) gemeldet.
Ganz interessant kann heuer sein, wer der bzw. die stärkste ÖsterreicherIn sein wird. Im Länderkampf liegt derzeit Deutschland mit 2:1 voran, mal sehen ob die Revanche durch die Österreicher gelingt.
Für viele österreichische und deutsche LäuferInnen geht es kurz nach dem Silvesterlauf bereits in Trainingslager nach Monte Gordo (Portugal).
Andrea Mayr wird beste Österreicherin auf Rang 5 in 16:43, vor Jennifer Wenth (beide SVS-Leichtathletik) in 16:47. An der Spitze gab es einen kenianischen Dreifachsieg mit Streckenrekord durch Sheila Chepngetich, Betsy Saina und Perine Nengampi. Anita Baierl (TUS Kremsmünster) folgte auf Rang 8 (16:50), Nada-Ina Pauer (SVS-Leichtathletik) auf Rang 11 (17:12) hinter den beiden Hahner Zwillingen, Martina Winter-Bruneder (LCAV Jodl Packaging) auf Rang 15 (17:53), Lisa-Maria Leutner (team2012.at) auf Rang 17 (18:12) und Pamela Märzendorfer (LCAV Jodl Packaging) auf Rang 19 (19:23).
Und eine Überraschung zum Jahresende oder doch nicht? Richard Ringer gewinnt ex-aequo mit Victor Chumo, der vor zwei Tagen in Houilles gewonnen hat, den Silvesterlauf in Peuerbach über 6,8km in 19:04! Christian Steinhammer (USKO Melk) wird als 7.ter bester Österreicher in 19:36 und eine Sekunde vor Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) auf Rang 8. Andreas Vojta (team2012.at) lief in 19:39 auf Rang 10. Christoph Sander (20:51) und Stephan Listabarth (21:01) (beide DSG Volksbank Wien) liefen auf Rang 21 und 22. Auf Rang 23 folgte Lukas Pallitsch (LG Impuls Oggau) in 21:16 der seine Karriere schon beendet hat.
In der Österreich-Deutschland Wertung konnte Österreich nun wieder gleich ziehen und es steht somit 2:2.
Drei Männer, drei MU20 Athleten und eine Frau bilden das ÖLV Team für die Cross EM 2014 in Samokov für die insgeamt 486 Teilnehmer aus 34 Ländern gemeldet haben. Für ihre Leistungen in Tilburg beim Warandecross wurden Andreas Vojta (team2012.at), Christoph Sander (DSG Volksbank Wien) und Jennifer Wenth (SVS-Leichtathletik) nominiert. Christian Steinhammer (USKO Melk) lief in der Vorbereitung keinen größeren Crosslauf, gilt jedoch als Crosslaufspezialist im Herrenteam. In der MU20 wird das Team von Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank) angeführt. Mit Luca Sinn (UAB Athletics) und Hans-Peter Innerhofer (LC Oberpinzgau) kommen zwei weitere Athleten hinzu, die sich spätestens über den Qualifikationslauf in Darmstadt empfohlen haben. Mit Paul Stüger (LTV Bawag PSK Köflach) war auch noch ein vierter Mann nominiert, der jedoch kurzfristig absagen musste. Somit gibt es in keiner Kategorie eine Mannschaft für den ÖLV. Bei den Männern ist auch der Ire Mick Clohisey am Start, der heuer beim Vienna City Marathon den Halbmarathon gewann und auch bei weiteren Meetings/Läufen erfolgreich war.
BBC überträgt die EM Live per Red Button. Der in den letzten Jahren übliche EAA Livestreamkonnte bislang noch nicht gesichtet werden wird wieder verfügbar sein.
Hans-Peter Innerhofer (LC Oberpinzgau) holte Rang 48 in der U20-EM bei schwierigen Bedingungen. Luca Sinn (UAB Athletics) kam 15s dahinter auf Rang 58. Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank) beendete das, für ihn lange, Rennen vorzeitig (im vorderen Mittelfeld).
Jennifer Wenth (SVS-Leichtathletik) lieferte ein gutes Rennen ab und lief ca. 1:25 hinter der Siegerin Gemma Steel auf Platz 18 ins Ziel.
Christian Steinhammer (USKO Melk) holt mit Platz 37 erneut die beste ÖLV-Platzierung bei den Männer mit 1:57 Rückstand auf den Sieger Polat Kemboi Arikan. Andreas Vojta (team2012.at) zeigt mit Platz 46 und 26s Rückstand auf Steinhammer sein vielleicht bislang bestes Crossrennen (zumindest mit Boxenstopp). Christoph Sander (DSG Volksbank Wien) lief auf Rang 61 mit 1:35 Rückstand auf Steinhammer.
Bereits am 01.11.2014 lieferten „Austria 3“ alias Lisa-Maria Leutner (team2012.at), Lukas Pallitsch (LG Impuls Oggau) und Vincent Roth (SVS-Leichtathletik) einen tollen Einstand in die Crosslaufsaison beim Crosstock in Rostock und mussten sich nur einem deutschen Team geschlagen geben.
Christian Steinhammer (USKO Melk) und Nada Pauer (SVS-Leichtathletik) scheinen heuer als einzige Österreicher auf der Startliste auf. Beide reisen aufgrund der Bahnstreiks nicht nach Pforzheim, sondern werden am Sonntag beim SIE+ER Lauf am Start sein.
Im Vorjahr gelang den Österreichern ein starkes Ergebnis: Valentin Pfeil (3.), Christian Steinhammer (5.), Christoph Sander (10.)
Aus Sicht des großen Nachbarn, darf man sehr auf die deutsche Nachwuchshoffnung Alina Reh gespannt sein.
Aber auch zu Hause in Österreich kann es am Wochenende spannend werden. Christoph Sander (DSG Volksbank Wien) und Jennifer Wenth (SVS-Leichtathletik) wollen den zwei Jahre alten Streckenrekord von Andreas Vojta und Anita Baierl über die 2x4km (25:01,6) jagen. Aber auch Niki Franzmair (ULC Linz Oberbank) und Annabelle Konczer (team2012.at) wollen ihren Vorjahrestitel vermutlich nicht kampflos hergeben. Aufgrund des Bahnstreiks in Deutschland kommt mit Nada Pauer und Christian Steinhammer noch eine weitere hochklassige Paarung hinzu, neben weiteren Paaren die mir derzeit nicht bekannt sind.
Nach der ersten „Zwischen-EM“ in Helsinki vor zwei Jahren steht nun wieder eine vollwertige EM mit allen Bewerben am Programm. Ob aus dem 4. Platz von Beate Schrott durch das Dopingvergehen der Türkin Nevin Yanit noch ein Dritter geworden ist, wie zwischenzeitlich angekündigt, ist nie an die Öffentlichkeit gedrungen…
Das Züricher Letzigrund Stadion mit langer Tradition sollte einerseits durch die etwas kleinerer Ausmaße, aber auch durch das fachkundige Schweizer Publikum (jahrelang geschult durch diverse Weltklassemeetings in Luzern, Lausanne, Zürich…) in Europa wieder neuen Schwung in die Leichtathletik bringen.
Trotz dieser guten Vorzeichen sind allerdings noch immer Tickets verfügbar. Aufgrund der Sicherheitsbestimmungen wurden die sonst relativ günstigen Stehplatzkarten für die EM (und das Weltklasse-Meeting) gestrichen und es sind doch stattliche Preise für die Abendsessions zu bezahlen.
Wer sich die Meldeliste ansieht, der sollte erkennen, dass Top-Platzierungen der ÖLV Athleten sicher nicht zu erwarten, höchstens zu erhoffen sein werden.
Ein sehenswerter Spot für die Freunde der Schweizer Leichtathletik:
Im deutschsprachigen Fernsehen hat man die Wahl zwischen Eurosport, ARD/ZDF, SRF (für die Schweizer) und ORF Sport+ (für die Österreicher). Alle Sender übertragen laut Ankündigung die komplette EM.
Für nahezu alle übertragenden Sender (ORF Sport+ / ARD / ZDF / Eurosport / BBC / SFR2) gelten ca. die ähnliche Liveübertragungszeiten – diese sind z.B.: von Eurosport Deutschland: