Der schnellste Halbmarathon des Vorjahres findet am Sonntag in Kopenhagen statt. Sifan Hassan und Yomif Kejelcha geben dabei ihr Debüt und treffen auf die schnellsten Halbmarathonläufer der Welt. Im Vorjahr gewann Abraham Cheroben mit 58:40.
Gesa Krause gibt am Sonntag ihr „zweites Debüt“ am Halbmarathon nach ihrem Vorjahresausstieg in Dubai, diesmal in Berlin. Katharina Heinig ist ebenso im Frauenrennen. Homiyu Tesfaye und Philipp Pflieger führen das Feld der Deutschen bei den Männern an.
Wie im Vorjahr gibt es wieder einen Livestream über Facebook und auf der Homepage des Veranstalters. René Hiepen und Falk Cierpinski stehen als Kommentatoren zur Verfügung. Die Inlineskater starten um 9:30, die Rollis&Handbiker um 9:55 und die Läufer um 10:05.
Auch 2018 werden wird die Halbmarathon DM im Rahmen des HAJ Hannover Marathons durchgeführt. Mit Philipp Baar und Hendrik Pfeiffer sind die beiden Schnellsten des Vorjahres wieder am Start. Bei den Damen haben sich unter anderem die Regensburgerinnen Anja Scherl, Miriam Dattke, Corinna Harrer und Franziska Reng und Fabienne Amrhein angekündigt. Im Marathon setzt man auf Fate Tola, Gilbert Kirwa und Agnes Kiprop als „Zugpferde“.
Im Vorjahr gab es beim Prag Halbmarathon gleich vier „Weltrekorde“ durch Joyciline Jepkosgei. Auch in diesem Jahr dürfen wieder schnelle Rennen erwartet werden.
Auf der IAAF News Seite gibt es schöne Rückblicke über einige Stars der vergangenen Halbmarathonweltmeisterschaften. Die provisorischen Meldelisten sind bereits verfügbar am Freitag folgen die Startlisten. Zum ersten Mal seit 2007, wo Günther Weidlinger den noch immer gültigen ÖLV Rekord (61:42) aufgestellt hat, sind auch wieder ÖLV Athleten am Start. Mit Peter Herzog (LC Saalfelden), Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) und Lemawork Ketema (SVS-Leichtathletik) stellt Austrian Athletics man sogar ein Männerteam. Der DLV entsendet Anja Scherl. Besonders gespannt darf man auf den Schweizer Rekordhalter und Dritten der Meldeliste, Julien Wanders, sein. Fabienne Schlumpf und Martina Strähl vertreten die Schweiz bei den Frauen. Weitere deutschsprachige Teilnehmer könnte/wird es im offenen Rennen geben.
Da im Vorjahr in Valencia der Frauenweltrekord auf 64:51 verbessert wurde, sollte eine schnelle Strecke garantiert sein. Die Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei und Titelverteidiger Geoffrey Kamworor gelten auch natürlich zum engsten Favoritenkreis.
Peter Herzog (LC Saalfelden) läuft mit persönlicher Bestzeit in 63:22 zu Platz 53. Auf Lemawork Ketema (SVS-Leichtathletik) läuft Bestzeit in 63:57 auf Platz 68. Und auch Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) läuft mit persönlicher Bestzeit von 65:09 auf Platz 90.
Im Team bedeutete dies Rang 17 in 3:12:28.
Besonders erwähnenswert sind die 13:01 von Sieger Geoffrey Kamworor von 15-20km und 2:48 für die letzten 1,095km. Auch bei einem 5km Straßenlauf (Carlsbad 5000) liegt der Rekord „nur“ bei 13:00, die Weltbestzeit markieren.
Der Schweizer Julien Wanders lief in 61:03 auf einen starken 8.ten Platz. Auch seine Landsfrau Fabienne Schlumpf lieferte mit Platz 16 in 70:36, trotz leichten Problemen zwischen 10-15km, eine super Leistung ab. Die Deutsche Anja Scherl lief in 76:13 auf Platz 75.
Wieder Weltrekordalarm beim RAK (Ras Al Khaimah) Halbmarathon? Mit Joyciline Jepkosgei, Mary Keitany, Fancy Chemutai und Edith Chelimo haben vier Athletinnen Zeiten unter 1:06 aufzuweisen. 5000m Olympiasiegerin Vivian Cheruiyot ist mit ihren 1:07:44 nur die elftschnellste Läuferin im Feld.
Bei den Männern sind 15 Läufer mit Bestzeiten unter 60 Minuten am Start. Vorjahressieger Bedan Karoki trifft unter anderem auf Guye Adola, der beim Berlin Marathon mit Platz 2 überrascht hat.
Fancy Chemutai versäumte um 2s den Weltrekord und gewann mit 64:53 und Streckenrekord 2s vor Mary Keitany und 14s vor Caroline Kipkirui. Bedan Karoki gewann bei den Herren in 58:42 vor Debütant Yemal Yimer mit 59:00 und Alex Kibet mit 59:06.