Bekele kauft sich seine eigene Laufbahn und Kenia will steuern von den Managern…

Bekele wird laut Jos Hermens keinen Marathon vor Olympia 2016 laufen, was vermutlich auch besser ist. Seine eigene Laufbahn in Sululta außerhalb von Addis Abbeba um $1 Million ist bereits in Bau.
runningtimes.com | Kenenisa Bekele Ready to Kick Off 2012

The Standard | Kenya Revenue Authority kicks a storm on taxing of athletes’ agents

Was machen Gebrselassie und Bekele mit ihrem verdienten Geld?

Von Haile Gebrselassie ist vieles bekannt (spätestens durch die intensive Pressearbeit im Vorfeld des Wienmarathons), in dem Artikel wird aber auch ein wenig mehr auf die Verdienste und Geschäfte von Kenenisa Bekele und anderen äthiopischen Läufergrößen eingegangen. Lest selbst.

Ethiopia: Legend Who Ran His Way to Fortune

Kenenisa Bekele noch nicht unschlagbar… (zumindest auf der Straße)

Yincent Yator gewinnt die 4 Meilen in Groningen mit Weltbestzeit in 17:06. Die 5000m Durchgangszeit lag bei 13:14. Bekele folgt in 17:11 auf Platz 2. Bei den Frauen gewann die WM 2.te über 5000m Sylvia Kibet in 19:40.

RTVNoord.nl | Yator wint jubileumeditie 4Mijl in wereldbesttijd (übersetzt mit Google Translator)

IAAF Diamond League Brüssel Livestream + TV

Wer Sport1+ (Bezahlsender) sein eigen nennt, kann am Freitag dem 16.09. die Diamond League in Brüssel live von 20-22 Uhr verfolgen. Alle anderen können sich die Zusammenfassung am Samstag dem 17.09. auf Sport1 (ehemals DSF) von 18-19 Uhr ansehen oder auf einen Livestream ausweichen um bei einem eventuell Weltrekordversuch von David Rudisha live dabei zu sein. Der Livestream läuft von 20-22 Uhr am Freitag auf BBC2.
Bereits vor dem Livestream findet der 10000m Lauf der Männer mit Kenenisa Bekele statt. Man wird ob sich seine Form bereits so weit verbessert hat, dass er gegen Galen Rupp, Eliud Kipchoge, Paul Kipngetich Tanui, Josphat Kipkoech Bett uvm. bestehen kann.

KB IS BACK!

And the BEAST!

IAAF Diamond League Final Brüssel | Startliste/Zeitplan/Ergebnisse

IAAF Diamond League Brussels | Livestream (französisch/flämisch?)

Aviva Grand Prix Birmingham – Livestream

Mal wieder ein Livestream von BBC. Heute steht das Indoor Meeting in Birmingham an. Auch Weltrekord/Weltbestzeitversuche von Kenenisa Bekele (3000m) und Gelete Burka (Meile) und Tirunesh Dibaba (2 Meilen) sind angekündigt.

[UPDATE] Soeben habe ich in der Startliste gesehen, dass Bekele (Wadenverletzung) und Mo Farah (nicht in Form) ihre Starts leider abgesagt haben…

Dazu einfach das Programm Streamtorrent herunterladen und dann nach BBC One suchen (nicht vom Forum nehmen). Dort gibt es die Liveübertragung von 14:30-17:30. Das Verbinden kann je nach Internetgeschwindigkeit ein bißchen dauern. Die Qualität ist mit 1.3 Mbit/s sehr gut. Also viel Spass!

Ergebnisse/Zeitplan (+1 Stunde für Mitteleuropäer)

British TV with Streamtorrent

IAAF Vorschau zum Wettkampf

Kenenisa Bekele verliert sein 2.tes wichtiges? Crossrennen!

Ich hatte ja angekündigt eine Lösung für die Liveübertragung zu posten. Leider funktionierte die Möglichkeit die ich zum Betrachten der Cross EM verwendet hatte nicht mehr und so konnte ich nur kurzfristig selbst eine Alternative finden. Momentan können also britische Sender mit diesem Programm gesehen werden. Nun aber zum Rennen.

Männer National:

Schon im nationalen Männerrennen über 4.2km gab es die erste Überraschung. Der eigentliche Favorit Mo Farah ging von Anfang an ein (zu) hohes Tempo und wurde von Ricky Stevenson (8. MU23 Cross EM) und Steve Vernon auf Platz 3 verwiesen. Der Vorjahressieger und momentan schnellster 1500m Läufer der Insel Andy Baddeley kam nur auf Rang 8. Diese Kräfteverschiebungen kann man zumindest teilweise sicher den Wetterbedingungen (ca. 5cm Schneedecke) zuschreiben.

Frauen:

Beim Frauenrennen gab am Anfang wie bei der Cross EM Hayley Yelling das Tempo an. Jedoch konnte sie keine große Lücke aufreißen und somit ging eine 6er Gruppe mit der wieder erstarkten Stephanie Twell (GBR), Tirunesh Dibaba (ETH), Vivian Cheruiyot (KEN), Hayley Yelling (GBR), Kalkidan Gezahegn (ETH), M Chemos (KEN) und Jessica Spark (GBR) gemeinsan in die Schlussrunde dieser 6km. Dibaba erhöhte das Tempo schlagartig mit dem erklingen der Glocke und konnte sich lösen. Damit riss sie auch diese Gruppe schlagartig auseinander. In 21:37min gewann Dibaba 10s vor Cheruiyot und Gezahegn. Hayley Yelling konnte Stephanie Twell (5.) und M Chemos (6.) einem Meter vor dem Ziel noch abfangen und wurde 4. Jessica Spark (3. der U23 Cross EM) kam mit 25s Rückstand auf Dibaba als 7. ins Ziel. Die Bronzemedaillengewinnerin der Cross EM Jessica Augusto hatte mit der Spitze nie etwas zu tun und kam mit 22:54min auf Rang 9.

Männer:

Im Männerrennen über 9km wurden natürlich alle Augen auf Kenenisa Bekele gerichtet. Als erster Herausforderer durfte man Eliud Kipchoge vor dem Start sehen. Der Cross Weltmeister Gebre Gebremariam sagte seinen Start kurzfristig ab. Bereits zu Beginn des Rennens konnte sich eine 5 Mann starke Spitzengruppe mit Kenenisa Bekele (ETH), Eliud Kipchoge (KEN), Joseph Ebuya (KEN), Titus Mbishei (KEN) und J-L Barrios (MEX) lösen. Kurz vor der Hälfte attackierte Mbishei und nur Ebuya konnte folgen. Kipchoge versuchte den Abstand so gering als möglich zu halten und Kenenisa Bekele konnte nicht wirklich an Tempo zulegen. Mbishei und Ebuya arbeiteten taktisch klug und wechselten sich an der Spitze immer wieder ab. Im Endspurt gewann Ebuya vor Mbishei in 28:41min. Eliud Kipchoge komplettierte den Kenia-Sweep in 29:04 während Bekele mit 29:17 geschlagen ins Ziel kam. Beim Interview mit Jonathan Edwards suchte Bekele nach „billigen“ Ausreden, aber aus meiner Sicht trug er auch noch ein wenig „Winterspeck“ im Vergleich zu seinen Glanzzeiten.

IAAF

leichtathletik.de

Golden League – Paris

Vier bleiben weiter im Jackpotrennen. Kenenisa Bekele lieferte über 3000m einen Tempolauf ab. Mit 7:28,64min war er ca. 4 Sekunden schneller als sein ärgster Rivale Bernard Lagat. Lagat konnte dabei von Beginn nicht ganz folgen und der Vorsprung blieb die letzten 1000m der selbe. Yelena Isinbayeva tat im Stabhochsprung nur das nötigste und siegte mit 4,65m. Kerron Stewart hingegen mausert sich immer mehr zum weiblichen Usain Bolt. Mit 10,99s lief Sie sehr locker den Sieg nach Hause. Und Sanya Richards zeigte diesmal auf der Zielgeraden ihr können und zog mit 49,34s der Konkurrenz auf und davon.

Ansonsten lieferte natürlich Usain Bolt seine gewohnte Show ab. Mit 9,79s nach miserablen Start siegte er vor Daniel Bailey (9,91s) und Yonah Blake (9,93s). Das spannendste Rennen des Abends gab es über 3000m Hindernis.  Mahiedine Mekhissi-Benabbad düpierte auf der Zielgeraden Ezekiel Kemboi und gewann bei Regen mit 8:13,23min. Jukka Keskisalo zeigte als Dritter mit 8:15,59min (PB) dass auch er in Form ist. Jeremy Wariner hingegen hat noch viel Arbeit vor sich. Er gewann die 400m zwar, jedoch nur mit 45,28s.

Golden League – Rom

Tyson Gay sorgt für das Glanzlicht des Meetings. Mit 9,77s stellt er eine neue Jahresweltbestleistung auf, und das mit einem eher schlechtem Start. Asafa Powell kann ihm (leider) nur bis ca. 60m Parolie bieten und wird mit 9,88s distanzierter Zweiter.
Kenenisa Bekele bleibt weiter im Jackpotrennen um die Million. Mit 12:56,23min stellt er sogar Jahresweltbestleistung auf. So richtig gefordert wirkte er dabei jedoch nicht.
Im Weitsprung zeigt Dwight Philipps dass der Sieg heuer nur über ihn führt. Mit 8,61m im ersten Versuch schockt er die Konkurrenz. Irving Saladino wird mit 8,27m Zweiter. Die deutsche Hoffnung, Sebastian Bayer, wird mit 7,67m nur 9.ter und damit Letzter! Beim Speerwurf macht Andreas Thorkildsen die Jackpotträume von Tero Pitkämäki mit einem 87,46m Wurf zunichte.
Ein weiteres absolutes Glanzlicht zündet Kerron Stewart über 100m der Frauen. Mit 10,75s läuft sie allen überlegen davon. Sanya Richards lässt über 400m weiter keine Zweifel aufkommen. Sie gewinnt in 49,46s klar. Maryam Yusuf Jamal stellt über 1500m der Frauen eine neue Weltjahresbestleistung mit 3:56,55min auf. Ebenso wie Gulnara Galkina über 3000m Hindernis mit 9:11,58min. Im Hochsprung der Frauen gibt es eine kleine Überraschung denn Blanka Vlasic verliert mit 1,97m gegen Antonietta Di Martino die 2,00m überquert.
Die Gesamtergebnisse gibt es wie immer beim IAAF.
Leider funktionierte die Übertragung bei Universalsports diesmal vermutlich aufgrund Überlastung nicht.

Bislett Games in Oslo – Golden League

Fast ein wenig unter dem Wert vergangener Jahre verlief das Golden League Meeting in Oslo. Einige herausragende Ergebnisse gab es natürlich trotzdem.
Sanya Richards meldete über 400m der Frauen ihren Anspruch am Jackpot mit souveränen 49,23s an. Beim Stabhochsprung der Damen gab es nach einem Wolkenbruch fast eine Überraschung. Yelena Isinbayeva gewann den Bewerb jedoch trotzdem mit übersprungenen 4,71m vor Monika Pyrek die die selbe Höhe überquerte.
Das 5000m der Frauen sollte eines der Highlights mit einem Weltrekordversuch von Meseret Defar werden. Wie von mir vermutet kam es jedoch nicht dazu. Es war eine Sprintentscheidung die Defar mit 14:36,38min für sich entschied. Vivian Cheruiyot kam mit 14:37,01min vor Meselech Melkamu (14:37,50min) und meiner „Retterin“ Sylvia Kibet (14:37,77min) als Zweite ins Ziel. Lediglich zwei Läuferinnen in dem 17 Frauen starken Feld blieben über 15 Minuten!
Auch das 3000m Hindernisrennen bot überraschend ansprechende Leistungen. Ruth Bisibori Nyangau gewann mit 9:18,65min den Bewerb.
Das komplette Ergebnis gibt es auf der IAAF-Seite.
Mit Clemens Zeller war auch ein Österreicher mit dabei. Auf der von den meisten Läufern ungeliebten Bahn 1 über 400m gelang ihm jedoch nur der letzte Rang im Hauptbewerb mit 46,44s. Somit wieder kein WM-Limit. 🙁
Die tragische Figur über 800m der Männer war Abubaker Kaki. Nach seinem Juniorenweltrekord im letzten Jahr auf dieser Bahn viel ca. 100m nach dem Start nach einer Zerrung auf die Bahn. So gewann Yuriy Borzakovskiy mit 1:44,42min.
Das traditionellste Rennen in Oslo, die „Dream-Mile“, gewann der Hallenweltmeister Deresse Mekonnen in 3:48,95min. Der Zweite William Biwott Tanui gelang mit 3:49,29min ein neuer Juniorenweltrekord.
Über 5000m der Männer ging mit Kenenisa Bekele ein weiterer Aspirant auf den Jackpot an den Start. Nach seiner Vorstellung in Berlin bei der er sichtlich Mühe hatte gewann er hier mit einer 53er Schlussrunde in 13:04,87min ein bisschen souveräner.
Die kompletten Ergebnisse gibt es bei IAAF.