Am Pfingstwochenende veranstaltet der „steirisch-kenianische“ Verein run2gether auf der noch nicht eröffneten S7 nahe Fürstenfeld in der Steiermark ein Elitemarathon statt. Marathonrekordlerin Eva Wutti (SU TRI Styria) versucht dort das Olympialimit (2:29:30) zu knacken, ebenso wie Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) 2:11:30 benötigt. Der Starttermin wurde nun mit Pfingstsonntag fixiert. Für Deutschland könnte es bei den Frauen noch einmal spannend um die Olympiatickets werden, denn Anja Scherl und Laura Hottenrott könnten sich mit guten Läufen noch in die Top-3 (2:26:55) des Qualifikationszeitraums schieben. Hendrik Pfeiffer ist für den Halbmarathon gemeldet. Startzeit ist um 9 Uhr.
Der deutsche Livestream wird von Philipp Pflieger, Ralf Scholt und Uwe Holli kommentiert. Ein eigener Englischsprachiger Stream soll ebenfalls zur Verfügung stehen.
Timon Theuer (Union St. Pölten) ergreift am Sonntag beim Mission Marathon in Enschede am Twente Airport seine Chance auf die Olympiaqualifikation (2:11:30). Eliud Kipchoge ist der Superstar des Marathons der ursprünglich eine Woche früher in Hamburg stattfinden hätte sollen. Tom Gröschel, Katharina Steinruck, Rabea Schöneborn, Laura Hottenrott und Anke Esser befinden sich für Deutschland im Elitefeld.
Je mindestens 2-3 Pacemaker sollen für die Männer 2:07 (63:20/30), 2:10 (65:00), 2:11 (65:30) bzw. für die Frauen 2:25 (72:30), 2:26 (73:00), 2:27 (73:30), 2:29 (74:30). Die Zielzeit für die schnellste Gruppe ist mit unter 2:05:30 angegeben.
In Europa hat sich Eurosport die Rechte gesichert und übertragt im Eurosport Player. Der Youtube Livestream ist eventuell geo-geblockt. Der Stream im Olympic Channel soll nach einmaliger kostenloser Registrierung weltweit funktionieren. Der Stream auf Marathon Hamburg wird von Philipp Pflieger und Ralf Scholt kommentiert, jedoch ist noch unklar ob dieser weltweit verfügbar ist.
Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) startet am Sonntag einen weiteren Versuch zur Olympiaqualifikation beim Tuscany Camp Xiamen Marathon Elite Race am Flughafen von Siena. Nach der Verschiebung des NN Mission Marathons in Hamburg sind auch die Deutschen Richard Ringer, Arne Gabius und Laura Hottenrott (läuft aber wohl in Enschede) auf der Liste für den Marathon in Siena zu finden.
Am Sonntag findet in Dresden der Citylauf als Invitational statt. Im Marathon wird Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) mit persönlichem Tempomacher Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) einen Angriff auf das Olympialimit (2:11:30) starten. Nach der Verschiebung der Schweizer Meisterschaften ist auch Eva Wutti (SU TRI Styria) in Dresden gemeldet, verzichtet aber auf einen Start. Spannend sollten auch die Marathondebüts der beiden Deutschen Simon Boch und Miriam Dattke sein.
Sehr stark besetzt ist auch der Halbmarathon mit Peter Herzog (Union Salzburg) der unter anderem auf Callum Hawkins, Sondre Moen, Amanal Petros, Richard Ringer, Hendrik Pfeiffer, Samuel Fitwi, Arne Gabius, Björn Koreman, Koen Naert, uvm. trifft. Der Veranstalter spricht davon, dass gleich 2-3 Deutsche den Halbmarathonrekord von Carsten Eich (60:34) attackieren wollen.
Mo Farah wird trotz Anfrage nicht laufen, aber in diesem Artikel und auf Facebook wurde ein Livestream in MDR angekündigt. Dieter Baumann soll als Kommentator fungieren.
Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) stürzte nachdem er an einem Absperrgitter hängengelieben ist nach etwas mehr als einer Stunde und fiel damit aus der starken Verfolger-Gruppe zurück lief vorerst aber weiter, beendete dann aber vermutlich doch nach ca. 30km das Rennen vorzeitig.
Peter Herzog (Union Salzburg) beendete den Halbmarathon nach ca. 13km mit einer Wadenverletzung vorzeitig. Nachdem auch die weiteren Österreicher ihr Rennen nicht zu Ende führten kam keiner in die Wertung nur der Neuseeländer Tim Robertson im Dress des LTV Köflach bot mit 29:43 eine sehr starke Leistung über 10km.
Kengo Suzuki gewann den 76. Lake Biwa Mainichi Marathon mit neuem Japanischen Rekord in 2:04:56. Dahinter gab es bis zum 15. Platz persönliche Bestzeiten, wie auch der Zehnte Yuki Kawauchi in 2:07:27. Der fünfzigste Läufer lief mit 2:10:49 noch immer klar unter dem Olympialimit.
Marathon-Rekordmann Petros im Sportclub Außerdem in der letzten Sportclub-Sendung des Jahres: Eine Story über Hetze im Internet bei Profisportlern und der Besuch des deutschen Marathon-Rekordhalters Amanal Petros im Studio.