Julian Flügel ist einer von Deutschlands besten Langstreckenläufern. Nach einer Operation im Mai muss sich der Läufer nun Schritt für Schritt zurück arbeiten, um seinen Traum von einer erneuten Olympiateilnahme wahr werden zu lassen. Wie er dies trotz seiner Arbeit als Projektmanager hinbekommt und welche Rolle seine Familie dabei für ihn spielt, seht in kommenden Donnerstag.
Trailer:
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Am Donnerstag dem 08.11.2018 um 18:25 wird die Sendung erstmalig auf Welt (N24) ausgestrahlt. Gleichzeitig sollte das Video auf dem Youtube Kanal von Schmidt Media verfügbar sein.
Im Rahmen des Hannover Marathons werden heuer auch die deutschen Halbmarathonmeisterschaften ausgetragen. Im Marathon der Männer gibt Arne Gabius sein Comeback und trifft dabei auf „Mr. Hannover“ Lusapho April. Fate Tola versucht bei den Frauen den Streckenrekord (2:27:07) anzugreifen.
Bei der Halbmarathon DM sind mit Julian Flügel und Anja Scherl zwei Olympiastarter gemeldet, dazu kommen laut Meldeliste Sabrina Mockenhaupt, Katharina Heinig, Corinna Harrer, Thea Heim, Tom Gröschel und Hendrik Pfeiffer… weitere gute LäuferInnen. In der U23 darf man gespannt sein auf die Regensburgerinnen Franziska Reng, Miriam Dattke, Nada Balcarczyk. Mit dabei ist neben der deutschen Elite auch Christian Steinhammer (USKO Melk) der seinen ersten ernsthaften Halbmarathon läuft.
NDR überträgt den Marathon, wie im Vorjahr, live von 09:30-12:45 Uhr MESZ. Wilfried Hark und Jan Fitschen kommentieren live. Der Marathon startet um 9 Uhr, die Halbmarathon DM um 11:15 Uhr.
Nahezu die gesammte Deutsche Laufelite trifft sich am Samstag in Löningen zur Cross DM. Von den großen Namen fehlen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) nur Richard Ringer, Gesa Krause, Konstanze Klosterhalfen, Anja Scherl und Hanna Klein. Inmitten des sehr stark besetzten Frauenfeldes ist mit Nada Pauer die Crosslauf-Staatsmeisterin des Vorjahres vertreten.
In Tilburg geht es wie in den vergangenen Jahren für die Männer und Frauen um das Ticket für die Cross EM. Nicht nur für Österreich, sondern auch für Deutschland, Holland, Belgien, Schweiz… spielt der EA Permit Lauf auf dem die EM 2018 durchgeführt wird, eine große Rolle.
Neben Vorjahressieger Richard Ringer (der keine Cross EM läuft) und nahezu der kompletten deutschen U23 und AK Elite, geht es laut Meldeliste für die Österreicher Jürgen Aigner (LAG Genböck Haus Ried), Roland Fencl, Stephan Listabarth (beide DSG Volksbank Wien), Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr), Christian Steinhammer (USKO Melk) und Andreas Vojta (team2012.at) um die EM Tickets.
Der 19. des Olympiamarathons in Rio und als guter Crossläufer bekannte Sondre Nordstad Moen aus Norwegen gewann den Männerlauf in 29:58. Andreas Vojta (team2012.at) wurde bester österreicher auf Rang 14 in 30:29. Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) folgte in 30:39 auf Rang 19. Christian Steinhammer (USKO Melk) war nur weitere 8s hinter Pfeil auf Rang 25. Stephan Listabarth (DSG Volksbank Wien) lief in 31:41 auf Rang 57. Vereinskollege Roland Fencl kam in 32:45 auf Rang 78, Jürgen Aigner (LAG Genböck Haus Ried) in 33:06 auf Rang 84.
Frauen
Bei den Frauen gewann die Schweizerin Fabienne Schlumpf in 27:16 vor der deutschen U23-Läuferin Anna Gehring in 27:19.
Der zweifache Wings for Life World Run SiegerLemawork Ketema Weldearegaye (team2012.at) ist der dritte und damit letzte ÖLV Marathonläufer der sich am Olympialimit (2:14:00) versuchen wird. Die deutschen Fahnen werden voraussichtlich Julian Flügel, Anja Scherl und Mona Stockhecke hochhalten.
7 Männer unter 2:08 sind gemeldet und 2 Frauen unter 2:23.
Morgen gibt es auch noch den Halbmarathon in Berlin, wo vor allem die deutsche Elite versuchen wird, ihr Ticket für Rio zu bestätigen. Allen voran Arne Gabius, der bei gutem Verlauf sogar in Richtung deutschen Rekord von Carsten Eich laufen möchte. Vermutlich dahinter geht es für Philipp Pflieger und Julian Flügel für den Leistungsnachweis für den Olympiamarathon (66:30). Weitere Athleten wie Mona Stockhecke, Andre Pollmächer, Hendrik Pfeiffer (der am 24. April in Düsseldorf sein Marathondebüt geben will), Simon Stützel, Sebastian Reinwand, Manuel Stöckert, sowie Annett Horna und Melina Tränkle möchten in Richtung EM-Norm im Halbmarathon (63:45 / 73:00) laufen.
Mit über 34000 Teilnehmern aus rund 100 Nationen ist der „Halbe“ mehr als Halb so groß wie der „echte Berlin Marathon“.
Verhältnismäßig wenig (offizielles) Preisgeld, aber durch eine gute Zeit kann man sich natürlich für andere Veranstaltungen empfehlen.
5.000 Euro
2.500 Euro
1.500 Euro
Bericht
Richard Mengich (KEN) gewann in 59:58 vor Simon Tesfay (ERI) in 61:01 und Emmanuel Ngatuny (KEN) in 62:07. Arne Gabius unterbot als einziger Deutscher die Einzel-EM Norm (63:45) und kam in 62:45 auf Rang 4. Manuel Stöckert wurde in 63:57 zweitbester Deutscher als 8.ter, vor Hendrik Pfeiffer in 64:06 auf Rang 10. Jens Nerkampf folgte zeitgleich auf Rang 11.
Philipp Pflieger (16. 64:58) und Julian Flügel (20. 65:29) erbrachten den Leistungsnachweis (66:30) für die Olympiaqualifikation.
Elizeba Cherono (NED) gewann das Frauenrennen in 70:44 vor Susan Jeptoo (FRA) in 70:50 und Agnieszka Mierzejewska (POL) in 71:42.
Isabell Tegen verfehlte als beste Deutsche die Einzel EM-Norm um 52s in 73:52 auf Rang 7. Mona Stockhecke folgte auf Rang 9 in 74:21. Annett Horna kam in 75:16 auf Rang 12. Melina Tränkle lief mit 77:12 auf Rang 16.
Der vielleicht derzeit weltbeste Marathonläufer und London Marathon Sieger 2015 Eliud Kipchoge (2:04:05 PB – Berlin 2013) trifft auf die beiden Zweitschnellsten der Welt Emmanuel Mutai (2:03:13 PB – Berlin 2014) und Geoffrey Mutai (2:03:02 PB – Boston 2011).
Aus deutscher Sicht kann es im Idealfall für Andre Pollmächer, Philipp Pflieger, der gerne Österreicher wäre, Falk Cierpinski und Julian Flügel um die Olympianorm (2:12:15) gehen.
Bei den Frauen möchte sich die Deutsche Anna Hahner (2:26:44 PB – Berlin 2014) natürlich für Rio empfehlen (Norm 2:28:30). Als Topläuferinnen werden Aberu Kebede (2:20:30 PB) und Gladys Cherono (2:20:03 PB) angekündigt.
Sabine Reiner (hellblau.POWERTEAM) ist mit F43, wie Sandra Urach (im Wald läuft’s) mit F53 im Elitefeld gemeldet. Bei den Herren steht Simon Lechleitner (LG Decker Itter) mit 112 am Start.
Siegprämie: 40.000 Euro
Gesamtpreisgeld: 233.000 Euro
Bericht
Simon Lechleitner (LG Decker Itter) belegte Platz 94 in 2:26:35. Martin Mistelbauer (team2012.at) steigerte sich um mehr als 3 Minuten auf 2:26:54 und Rang 104.
Während beim London Marathon das ganz große Marathonspektakel mit vielen derzeitigen Marathongrößen erwartet wird, geht es auch in Hamburg zum 30.ten Mal zur Sache. Spannend wird es dabei vor allem für die deutsche Elite. Bei den Frauen will Sabrina Mockenhaupt aufzeigen, bei den Herren gibt Steffen Uliczka sein Marathondebüt, während Julian Flügel seine aufgestellte Bestzeit (2:14:20) weiter verbessern möchte. Viele weitere deutsche Topläufer werden natürlich am Start sein. Arne Gabius und Mona Stockhecke werden in Staffeln am Start sein.
International gesehen haben Feyisa Bekele sowie die Kenianer Micah Kogo, Philemon Rono, Lucas Rotich und John Mwangangi den Streckenrekord (2:05:30) von Eliud Kipchoge, der in London läuft, bei guten Bedigungen im Visier. Mit dabei ist auch der starke Brasilianer Marilson Dos Santos.
Auch bei den Frauen sind mit Georgina Rono und Meseret Hailu Läuferinnen mit sehr guten Bestzeiten am Start. Persönlich gespannt bin ich auf das Marathondebüt von Sylvia Kibet, der WM Zweiten über 5000m von Daegu 2011.
Aus deutscher Sicht werden alle Augen auf die Debüts von Arne Gabius und Philipp Pflieger gerichtet sein. Dazu kommt allerdings auch noch der beste Deutsche beim Hamburg MarathonJulian Flügel.
International gesehen darf man gespannt sein, was der 18 jährige Dubai Sieger Tsegaye Mekonnen nach seinem Debüt in 2:04:32 zeigen kann. Vorjahressieger Vincent Kipruto gilt als stärkster Herausforderer. Weitere 8 Athleten können Bestzeiten unter 2:10 aufweisen und dazu kommen auch noch einige starke Debütanten. Unter den Debütanten befindet sich auch der Run2gether Athlet und Wachau Halbmarathonsieger Daniel Wanjiru Kinuya.
Bei den Frauen ist mit Meselech Melkamu die Streckenrekordhalterin (2:21:01) am Start. Die schnellste Frau im Feld ist allerdings Aberu Kebede (2:20:30 PB), die zweimal Berlin gewann. Mit Sharon Cherop und Flomena Chepchirchir stehen den zwei Äthiopierinnen, zwei Kenianerinnen mit Bestzeiten unter 2:23:01 gegenüber. 450000€ standen als Budget für das Elitefeld zur Verfügung. Nächstes Jahr ist allerdings das Zweijahresengagement von BMW zu Ende und man wird sehen wer in Frankfurt und Berlin als neuer Hauptsponsor gewonnen werden kann.
Auch der österreichische Marathonstaatsmeister von Salzburg Edwin Kipchirchir Kemboi (LAC Klagenfurt) ist am Start.
Auch wenn Haile Gebrselassie aufgrund seiner Pollenallergie den Start beim Haspa Hamburg Marathon absagen musste, darf man ein spannendes Rennen erwarten. Aus österreichischer Sicht darf man gespannt sein, was Simon Lechleitner (LG Decker Itter) zeigen kann. International ist von Eric Ndiema (Pacemaker von Bekele in Paris), Laban Korir, Felix Keny, Silas Kipruto, Lucas Rotich und Philemon Rono (alle KEN) vielleicht einiges zu erwarten. Dazu kommt mit Shumi Dechasa (ETH) und Dauerläufer Yuki Kawauchi auch „etwas Abwechslung“ rein.
Aus deutscher Sicht darf man auf die Debüts von Manuel Stöckert und Julian Flügel gespannt sein, während Katharina Heinig, Veronica Pohl sowie Markus Weiß-Latzko bereits zumindest einen Marathon in den Beinen haben.