Superschnelle 3000m in Doha!

Die Dichte auf der Mittel/Langstrecke wird immer größer, zumindest international bzw. meist in Afrika. Gleick 12 Athleten blieben unter 7:35, 4 unter 7:30! Gewonnen hat der „Rising“-Star Yenew Alamirew (ETH) mit 7:27,26 vor Edwin Soi und Eliud Kipchoge (KEN). Alamirew hat bereits in der Halle in Stuttgart überzeugen mit 7:27,80 können, die anderen sind sowieso keine unbeschriebenen Blätter.
Der einzige Österreicher auf der Startliste, Gerhard Mayer, glänzte mit einem DNS.

Nach einem Jahr Übertragung auf Sport1 ist nun anscheinend leider wieder TV-Pause mit der Diamond League (zumindest die meisten Meetings) im deutschen Raum. Das selbe Spiel wie schon vor Jahren (unter anderem Namen)…


Ergebnisse | Diamond League Doha 2011

IAAF.org | Ten world leads in Doha’s flag-waving opener – Samsung Diamond League

gut dass Haile gestern gelaufen ist – Geoffrey Mutai 2:03:02!!!

Noch unglaublicher ist der Fakt dass dies in Boston bei der wahrlich nicht leichten Strecke geschehen ist. Ein Vorteil war allerdings der Rückenwind von angeblich 30km/h. Gleichzeitig war dies Mutai’s (KEN) erster Marathonsieg, jedoch war er mit zwei zweiten Plätzen in Berlin (2:05:10) und Rotterdam (2:04:55) kein unbeschriebenes Blatt sondern eher einer der ersten Anwärter auf den Weltrekord. Die 10km zwischen Kilometer 30 und 40 wurden in 28:25 heruntergespult bevor die letzten 2,195km in 6:14 gelaufen wurden! Laut Liveübertragung (mit IP aus New England wars gratis ;)) darf er sich über 225.000$ Preisgeld freuen. In Iten reicht das eine ganze Weile. Dort wird jetzt sicher mächtig gefeiert, da sie sich schon vor zwei Jahren bei meinem Besuch sicher waren dass der nächste Weltrekord nach Iten geholt wird. [UPDATE] Anscheinend erkennt die IAAF die Strecke des ältesten Marathons der Welt nicht als Weltrekordtauglich an, da zwei Punkte (Trennung von Start und Ziel mehr als 50% entfernt, Gefälle mehr als 1m je km). Die Zeit ist jedoch noch bemerkenswerter, da erst im Vorjahr der Streckenrekord um 1:22 auf 2:05:52 verbessert wurde, und heuer somit weitere 2:50 schneller gelaufen wurde.[/UDPATE]

Das schnellste Debüt bei einem Marathon lieferte der Zweite Moses Mosop (KEN) ab, der in 2:03:06 auf der Zielgeraden an Boden verlor. Dritter wurde der New York Sieger und ehemalige Crosslaufweltmeister Gebregziabher Gebremariam (ETH) in 2:04:53. Vierter und lange Zeit der „Antreiber“ in dem Rennen war der Amerikaner Ryan Hall mit neuem amerikanischen Rekord von 2:04:58.

Auch bei den Frauen gab es ein Superrennen. Fast hätte es nach Jahrzehnten den ersten Sieg einer Amerikanerin gegeben. Im Ziel musste sich Desiree Davila in 2:22:38 lediglich um 2s Caroline Kilel (KEN) geschlagen geben. Auf Platz 3 folgte Sharon Cherop in 2:22:42. Kara Goucher (USA)  konnte nur 6 Monate nach der Geburt ihres Sohnes in 2:24:52 zu einer neuen PB auf Platz 5 laufen.



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Boston Marathon 2011 | Zwischenzeiten beim Weltrekord

Boston Marathon 2011 |  Ergebnisse

Interviews kenianischer Topmarathonläufer!

beinahe alle Trainieren in ITEN! Für alle die interessiert wie die besten Kenianer leben und trainieren empfehle ich alle Videos anzusehen.

im Vorfeld des Rotterdam Marathon 2011:

Compilatie interviews Kenia from Like2Run on Vimeo.

portret Gilbert Kirwa from Like2Run on Vimeo.

portret Eliud Kiptanui from Like2Run on Vimeo.

Vincent Kipruto from Like2Run on Vimeo.

Hilda Kibet from Like2Run on Vimeo.

oder im Vorfeld des CPC Den Haag:

portret Charles Kibet from Like2Run on Vimeo.

portret Sammy Kitwara from Like2Run on Vimeo.

portret James Kwambai from Like2Run on Vimeo.

quasi Kenianer. 😉

portret Koen Raymaekers from Like2Run on Vimeo.

Halbmarathon Weltmeisterin Keitany holt sich auch den Weltrekord!

Mary Keitany stellte beim RAK Halb Marathon einen neuen Weltrekord in 1:05:50 auf. Damit unterbot Sie den alten Weltrekord von Lornah Kiplagat (1:06:25) um 35s und ihre Bestmarke von 1:06:36 um 46s. Sozusagen beim Durchlaufen verbesserte Sie auch die Weltbestzeiten/Weltrekorde über 10 Meilen und 20km. Bemerkenswert ist auch der Vorsprung von über 3 Minuten auf die Zweitplazierte Dire Tune (1:08:52). Man darf nun gespannt sein, um wie viel Sie beim London Marathon ihre Bestmarke (2:29:01, NY10) verbessern wird. Auch ein Marathonweltrekord könnte möglich sein, da Radcliffe am Halbmarathon (auf einer Strecke mit zuviel Gefälle) auch nur 10s schneller war. Wer wissen will wo diese Dame wohnt sollte sich diesen Beitrag ansehen.

Bei den Herren lief Deriba Merga in 59:24 zum Sieg nachdem er die Strassenweltbestzeit über 8km auf 21:51 verbesserte.

letsrun.com | Mary Keitany Sets New Half Marathon World Record Of 65:50

iaaf.org | Keitany smashes Half Marathon World record in Ras Al Khaimah

RAK Halbmarathon | Ergebnisse

FH OÖ Sports Team unterstützt LäuferInnen in Kenia!

Wer etwas für die jungen Kenianer, also die zukünftigen Marathonsieger, Weltmeister, Olympiasieger, geben kann sollte ein paar Stücke an das FH OÖ Sportsteam senden. Auch der 2-fache Linzmarathonsieger Elias Kiptum Maindi hat in seiner Spitzenzeit keine Ausrüstung von Ausrüstern bekommen, sondern immer nur die Rennkleidung (fürs Fernsehen…), aber gerade die Trainingsschuhe und Kleidung werden doch dringend benötigt und überhaupt Spitzenleistungen bringen zu können.

David Lekuta Rudisha legt nach. 1:41,09min – 800m Weltrekord!

David Rudisha lief heute beim ISTAF in Berlin einen neuen grandiosen Weltrekord über 800m. Bei den Frauen meldete sich Caster Semenya sehr stark mit einem souveränen Sieg in 1;59,90min zurück.

PS: Die vergangenen Wochen war ich etwas inaktiv da ich mir ein paar Wochen Urlaub gegönnt habe.

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Wo die Halbmarathon Weltmeisterin wohnt!

Wie vermutlich die meisten bereits wissen, haben die Kenianer(innen) bei den Halbmarathonweltmeisterschaften in Birmingham 2009 in der Teamwertung bei den Herren und Damen gewonnen. Hinzu kamen noch Platz 2 von Benard Kiprop Kipyego, Platz 4 von Wilson Kipsang Kiprotich und Platz 6 von Wilson Kwambai Chebet. Der am stärksten eingeschätzte Kenianer, Sammy Kirop Kitwara, wurde am Ende der „schlechteste“ mit Platz 10 in 1:01:59.

Bei den Frauen war das Bild noch schöner aus kenianischer Sicht. Mary Jepkosgei Keitany gewinnt mit der zweitschnellsten je gelaufenen Zeit (1:06:36) und Rekordabstand vor Philes Moora Ongori (1:07:38). Komplettiert wird das Team durch den 4.ten Platz von Caroline Cheptanui Kilel.

Besonderes Augenmerk möchte ich aber auf Wilson Kipsang Kiprotich und Mary Jepkosgei Keitany legen, denn diese beiden konnte ich bei meinem Aufenthalt im Frühjahr persönlich kennenlernen. Mary hat im Februar noch gar kein richtiges Training absolviert, da Sie erst vor 1 Jahr und 3 Monaten ihr erstes Kind gebar. In dieser Auszeit musste eben ihr man Charles (61er Halbmarathon) die Brötchen nach Hause bringen.

Kipsang lief zur gleichen Zeit beim Ras Al Khaimah die zu diesem Zeitpunkt 2. schnellste Zeit des Jahres (jetzt 3. Schnellste) mit 58:59. Danach wurde er sogar von Mark Milde zu einem Tempomacherjob für den Wien-Marathon engagiert, was mich für ein Kaliber seines Formats doch überraschte. Nach 30km in Front stieg er mit lockerem Schritt aus. Zwischenzeitlich bestritt er noch einige 10km Strassenläufe in 27-28 Minuten.

Hier noch ein Portrait von Wilson Kipsang Kiprotich, das Haus von Charles Koech und Mary Keitany und Charles Koech mit seinem Sohn Jared.

Wilson Kipsang Kiprotichlinks: Haus von Mary Keitany und Charles KoechCharles Koech mit Sohn Jared

(c) Florian Prüller

Einen Rennbericht des Frauenrennens gibt es auf der IAAF Webseite. Den der Herren mit den unangefochtenen Sieger Zersenay Tadese hier.

Die Ergebnisse gibt es auch bei der IAAF.

Das komplette Rennen kann auf Universalsports angesehen werden. Dazu ist es jedoch nötig eine amerikanische IP zu haben. Wie man das macht, werde ich im nächsten Bericht erklären.