Athletics Weekly | Bekele: I want to break my 10,000m world record
Sicher kein leichtes Unterfangen, aber wer würde es ihm nicht gönnen? Bis dahin kann man sich ja immer wieder den bisher gültigen 10000m Weltrekord auf Youtube ansehen, mit einem damals noch unbekannten 18 jährigen Samuel Wanjiru der bis ca. 5700m an Bekele dran war.
Beim Schneider Electric Marathon de Paris, eine Woche vor dem Virgin London Marathon, wird Kenenisa Bekele versuchen eine gute Zeit für Mo Farah vorzulegen. Über das Feld in Paris weitere Elitefeld ist bislang wenig bekannt. Die Ergebnisse vom Vorjahr gibt es hier.
Eine Woche später hat sich Mo Farah wenig überraschend seine Heimat London für sein Marathondebüt ausgesucht. Bereits im Vorjahr war Farah am Start und absolvierte einen „Trainingslauf“ in der Spitzengruppe bis ca. 20km. Der London Marathon mit Renndirektor Hugh Brasher, der für „faire Startgelder“ bekannt ist, hat auch heuer bereits 6 Athleten mit Bestzeiten unter 2:05 auf der Startliste. Vielleicht ist das von den Namen her gesehen, der bislang bestbesetzte Marathon. Natürlich ist jedoch abzuwarten, welche Form die einzelnen Athleten im April dann wirklich vorweisen können.
Startliste – Stand 14.01.2014 nach Bestzeiten gereiht
Wilson Kipsang (KEN), 2:03:23, World record holder
Emmanuel Mutai (KEN), 2:03:52, 2012 London Marathon champion and course record holder
Geoffrey Mutai (KEN), 2:04:15, 2013 New York City Marathon champion
Wie bereits seit der Cross EM bekannt ist, wurde Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank) in die Europaauswahl für den Bupa Great Edinburgh XCountry nominiert. Dabei tritt Niki aus dem Training heraus mit 5 weiteren Europäern gegen jeweils 6 Athleten aus den USA und Großbritannien/Nordirland an.
Im Männerrennen hat sich Kenenisa Bekele ein weiteres Mal für das Rennen im Holyrood Park gemeldet, bevor es mit der Vorbereitung auf sein Marathondebüt in Paris am 06. April 2014 weiter geht.
BBC und European Athletics überträgen dieses Rennen am 11. Jänner, live allerdings nur die Allgemeine Klasse. Zusammenfassungen von allen Bewerben wurden im Vorjahr allerdings immer eingespielt.
Ganz kurz im Livestream ist er zu sehen gewesen (ca. 19:39 oben), „Österreichs Niki Franzmair“ (ULC Linz Oberbank). In seinem härtesten Rennen wird Niki, der direkt aus dem Trainingslager in Monte Gordo anreiste, 18.ter und damit Letzter, aber mit nur 47s Rückstand auf den Sieger auf der 6km Strecke.
Cornelius Kangogo (KEN) gewinnt den Lauf der Asse über 6850m vor Albert Rop (BRN) und Pieter-Jan Hannes (BEL). Vierter und damit bester Österreicher wird Günther Weidlinger (Union Neuhofen).
Vorjahressiegerin Amela Terzic (SRB) gewinnt vor Sonja Stolic (SRB) und Agatha Strausa (LET).
Das Länderduell (3 besten Platzierungen Männer+Frauen zusammengezählt) konnte Deutschland mit 52 Punkten gegen Österreich mit 55 Punkten gewinnen und stellte somit auf 2:1.
Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch heuer wieder eine Art Ländermatch zwischen Österreich und Deutschland beim Silvesterlauf in Peuerbach durchgeführt. Renndirektor Carsten Eich und „IGLA-Vereins- und OÖLV Boss“ Hubert Lang haben bereits jetzt, wie jedes Jahr, einen Großteil der österreichischen Laufelite wie z.B.: Günther Weidlinger (Sportunion Neuhofen) und das komplette Cross-EM ÖLV Männerteam (Christian Steinhammer (USKO Melk), Andreas Vojta (team2012.at), Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) und Christoph Sander (DSG Volksbank Wien)). Neben Andrea Mayr (SVS) und Anita Baierl (TUS Kremsmünster) haben auch Stefanie Perfler (MountainRunners) und Martina Winter-Bruneder (LCAV doubrava) genannt.
Das Deutsche Team umfasst bislang neben den Hahner Twins (Anna und Lisa Hahner) bereits den Crosslauf EM 7.ten Richard Ringer, Marathonläufer André Pollmächer und Sören Kah, sowie die 1500m Spezialisten Timo Benitz und Martin Sperlich.
Niki Franzmair qualifziert sich für den Bupa Great Edinburgh XCountry
Auch bereits gestern bekannt wurde, dass Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank) in die Europaauswahl für den Bupa Great Edinburgh XCountry nominiert wurde. Dabei tritt Niki mit 5 weiteren Europäer gegen jeweils 6 Athleten aus den USA und Großbritannien/Nordirland an.
Im Männerrennen hat sich Kenenisa Bekele einmal weiteres Mal für das Rennen im Holyrood Park gemeldet, bevor es weiter geht mit der Vorbereitung auf sein Marathondebüt.
BBC überträgt dieses Rennen wieder am 11. Jänner, live allerdings nur die Allgemeine Klasse. Die Startlisten usw. vom Vorjahr gibt es hier.
Hier ein schöner Kurzfilm über Äthiopien mit den derzeitigen Laufgrößen, Haile Gebrselassie, Kenenisa Bekele, Meseret Defar und Tirunesh Dibaba, der vor dem Great North Run auf BBC gezeigt wurde. Die Highlights (ca. 26min!) vom Great North Run 2013 sind nun übrigens in HD auf Youtube verfügbar.
Nach einem Teaser und einem Trailer gibt es seit Juni den zweiten Trailer von tRANscend. Die Geschichte des Films hat sich im Laufe der Zeit etwas verändert, da Wesley Korir zwischenzeitlich einen anderen Weg eingeschlagen hat. Nun steht Wesley jedoch auf der Startliste zum bevorstehenden New York Marathon.
Auch wenn Usain Bolt abgesagt hat, darf man sich unter anderem auf Kenenisa Bekele, Sally Pearson, Kirani James, Yelena Isinbayeva, Tirunesh Dibaba, Renaud Lavillenie, Asafa Powell oder Robert Harting (hat bereits heute gegen Martin Wierig verloren) freuen. Mit Florentina Dohnalik (SVS) hat es interessanterweise durch ihre Trainerin Karin Mayr-Krifka bzw. deren Ex-Management auch eine Österreicherin auf die Startliste des 100m Hürden Vorlaufes geschafft.
Eurosport 2 überträgt das 52. Golden Spike in Ostrava (IAAF World Challenge) live am Donnerstag dem 27.06.2013 von 18:30-21:00 Uhr.
Eurosport bringt eine nahezu vollständige Zusammenfassung um 22-24 Uhr.
[UPDATE]
Andreas Vojta (team2012.at) holt sich in 3:36,36 das WM-Limit und eine PB. Auf der Zielgerade noch in Führung liegend, wurde er im starken Feld nur von Silas Kiplagat (Sieger der Meile in Eugene – 1500m PB 3:29,27) geschlagen, obwohl die letzten 300m mit über 43,4s nicht unbedingte Weltklasse bedeuten. Daran kann sicher noch gearbeitet werden bis zur WM. In der ewigen ÖLV Bestenliste über 1500m bedeutet das nun Rang 3 hinter Günther Weidlinger und Robert Nemeth.
Zur Einstimmung noch der 5000m Weltrekord von Bekele im Jahr 2004. Manch einer kann sich vielleicht auch noch an den Herrn mit Startnummer 53 (z.B. bei 1:14) erinnern.
10000m der Männer:
Mo Farah hat schon mal kalte Füße bekommen und ist nach der Forderung von Kenenisa Bekele (ersten 5km in 13:18) auf die 5000m umgestiegen. Dort erwartet ihn allerdings auch unter anderem Galen Rupp und Bernard Lagat. Auf den 10000m darf man aus europäischer Sicht gespannt auf das Abschneiden von Arne Gabius, Danielle Meucci und Bob Tahri sein. Persönlich gespannt, aber auch ohne Erwartung, bin ich auf Geoffrey Kipsang der in der Crosslaufsaison in Kenia alles dominiert hat.