Am Samstag tritt Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) direkt auf dem Trainingslager kommend beim Werfercup in Gran Canaria als einziger Österreicher an. Mit seiner persönlichen Bestweite von 67,24m liegt er auf Platz 5 der Meldeliste. Zusätzlich zum Diskuswurf, gibt es auch Kugelstoßen, Speerwurf und Hammerwurf für die Allgemeine Klasse und U23.
Am Freitag tritt Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ) bei seinem ersten Hallendiskuswettkampf, dem ISTAF Indoor, gegen die versammelte Weltelite angeführt von Olympiasieger Christoph Harting an. Weiters sind natürlich auch schnelle Sprints und weite sowie hohe Sprünge zu erwarten. Der aktuelle 6m Springer im Stabhochsprung Piotr Lisek hat ebenso zugesagt, wie Olympiasieger Thiago Braz da Silva. Renaud Lavillenie hat seine Zusage allerdings zurückgezogen.
Ein turbulentes Leichtathletikjahr geht wieder dem Ende zu. Aus österreichischer Sicht ein sehr Erfolgreiches, denn wann hat es zuletzt einen 6. Platz bei Olympia, eine Bronzemedaille bei der EM, einen U20-Weltmeistertitel und einen 4.ten Platz, sowie 3 Medaillen (bei der neu eingeführten U18-EM) gegeben?
Richtig, in dieser Form nie, denn der Juniorenweltmeistertitel im Siebenkampf durch Sarah Lagger (Zehnkampf Union) war die erste österreichische Leichtathletikmedaille in dieser Alterklasse. Philipp Kronsteiner (Zehnkampf Union) egalisierte mit dem 4. Platz die bisher besten Platzierungen bei der U20-WM (Kira Grünberg im Stabhochsprung Barcelona 2012 + Günther Weidlinger 3000m Hindernis Sydney 1996). Die Premiere der U18-EM war sicher in vielen Disziplinen nicht ganz so stark besetzt, wie die auslaufenden U18-WM, dennoch muss man erst mal in Medaillenregionen kommen und mit Silber im Siebenkampf durch Sarah Lagger (Zehnkampf Union), sowie Silber über 2000m Hindernis durch Stefan Schmid (SVS-Leichtathletik) und Bronze im Zehnkampf durch Leon Okafor (Zehnkampf Union).
In der allgemeine Klasse gab es durch Ivona Dadic (Union St. Pölten) bei einem zauberhaften Siebenkampf eine Bronzemedaille bei den Europameisterschaften direkt vor Ort in Amsterdam (nicht wie 2012 bei Beate Schrott die erst nachrücken „durfte“), wo auch Verena Preiner (Union Ebensee) mit Rang 7 gut aufzeigte, auch wenn wegen der Olympiavorbereitung sicher nicht alle am Start waren. Der verletzte Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) musste zu diesem Zeitpunkt hingegen nahezu auf eine „Wunderheilung“ hoffen, die bis zu den olympischen Spielen auch gelang.
Wenn man diese wirklich positiven Einzel-Erfolge aber beiseite lässt, sieht das Bild nicht ganz so erfreulich aus. Einzelne Probleme auf sportlicher und organisatorischer Ebene möchte man zu dieser Zeit nicht aufgreifen, dennoch blicke ich wehmütig nach Salzburg, wo nach dem Aus der Salzburger Leichtathletikgala nun auch der Salzburger Cityjump eingestellt werden musste.
Neustart auf Youtube
So und nun zurück zum eigentlichen Titelthema, warum ich diesen Beitrag begonnen habe. Nach der (Zwangs-)Schließung des Youtubekanals (hoslat) mit den TV-Aufnahmen im Juni habe ich einen „mehr oder weniger stillen Neuaufbau (mit alten Inhalten)“ begonnen.
Es braucht allerdings etwas Zeit und Geduld, einerseits da die Indizierung der Videos Handarbeit ist (und großteils neu geskriptet werden muss) und andererseits weil mein Internet nur begrenzten Upload bietet und weil ich auch jedes Jahr älter werde und daher mehr Pausen benötige um diese „harte Training“ weiter durchziehen zu können.
Zum Abschluss wünsche ich allen Lesern/Besuchern frohe Weihnachten (und einen guten/schnellen Rutsch). Stay tuned, more to come!
Nachdem Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) in den letzten Monaten bereits mehrere Titel nach seinem tollen 6. Platz im Diskuswurf bei den olympischen Spielen in Rio entgegen nehmen durfte, besuchten die OÖ Nachrichten das Erfolgsgespann Lukas Weißhaidinger & Josef Schopf (hier ohne Gregor Högler) zu Hause.
ÖLV Sportdirektor Gregor Högler referierte über das Thema „Sportstruktur NEU im ÖLV“:
Siebenkampf U20-Weltmeisterin Sarah Lagger präsentierte mit ihrem Trainer Georg Werthner den Weg vom „Vom Kinderzehnkampf zur Junioren – Weltmeisterin“:
Lukas Weißhaidinger präsentierte mit seinen Trainern Gregör Högler und Josef Schopf den Weg „Vom Junioren-Europameister zum Olympia-Sechsten“:
Soeben wurde der Olympiasechste im Diskuswurf Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) bei der Lotterien Gala „Nacht des Sports“, nicht wirklich überraschend, zum Aufsteiger des Jahres gekürt. Vor vier Jahren gewann diesen Titel Beate Schrott nach ihrem Finalzeinzug in London. EM Bronzemedaillengewinnerin im Siebenkampf Ivona Dadic (Union St. Pölten) war in der engeren Auswahl (Top-3) zum Aufsteiger des Jahres und zur Sportlerin des Jahres (Top 5) und belegte hinter Eva-Maria Brem Platz 2.
Parasportlerin des Jahres wurde Speerwerferin Natalija Eder, die ebenfalls von Gregor Högler betreut wird.
Bereits vor einigen Tagen wurde ÖLV Sportdirektor Gregor Högler von der BSO zum Trainer des Jahres gekürt. Diesen Titel gewann vor vier Jahren Philipp Unfried, der Trainer von Beate Schrott. Es scheint also, als ob die Leichtathletik zumindest alle 4 Jahre auch öffentlich wahrgenommen wird.
Alles austeigen – Endstation Brüssel. Die IAAF Diamond League 2016 Serie findet mit dem 14. Meeting in Brüssel ihren Abschluss. Man darf gespannt sein, was Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) dieses mal als einziger Österreicher im Diskusring zeigen kann.
International gesehen haben Almaz Ayana und Conselsus Kipruto einen Angriff auf den 5000m bzw. 3000m Hindernis Weltrekord angekündigt.
Nach seinem Diamond League Debüt geht es für Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) in die Heimat der Harting Brüder. Dieses Mal sind wieder beide Olympiasieger mit dabei Christoph musste absagen und natürlich auch nahezu alle weiteren Deutschen Topathleten wie Olympiasieger Thomas Röhler, sowie die Europameister Gesa Felicitas Krause, Cindy Roleder, Max Hess, Christina Schwanitz und David Storl.
Prädikat sehenswert
Wer etwas in die Historie des ISTAF blicken möchte bzw. wer sich nicht die Langversion von ISTAF zusammenreimen kann, dem die Webdoku von RBB empfohlen!
Mit dem Olympiasechsten im Diskuswurf, Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA), ist heuer erstmals ein Österreicher in der Diamond League am Start. Für Lukas ist es überhaupt der erste Start in der Diamond League.
Der Diskuswurf startet bereits 2 Stunden vor Beginn der Übertragung um 18 Uhr.
Auch wenn derzeit vieles hinterfragt wird, haben sich doch viele Athleten mit der Teilnahme bei olympischen Spielen einen Lebenstraum erfüllt und den Weg dorthin sauber und konfliktfrei erfüllt. Diese Athleten gilt es nun auch dementsprechend anzufeuern!
Ivona Dadic (Union St. Pölten) startet den Siebenkampf mit 13,84s über 100m Hürden. Im Hochsprung lieferte Ivona wie in Amsterdam 1,77m ab. Im Kugelstoßen blieb Ivona mit 13,43m unter ihrer Weite von der EM. Mit abschließenden 200m in 24,60s liegt Ivona auf Rang 20 nach Tag 1 mit 3622 Punkten.
Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) warf den Diskus im ersten Versuch auf 63,43m und sicherte sich im zweiten Versuch mit 65,86m das Finalticket.
Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) liegt mit 62,44m im Diskuswurffinale nach zwei Versuchen auf Rang 7. Im letzten Versuch steigerte sich Lukas auf 64,95m und Rang 6!
Ivona Dadic (Union St. Pölten) kam im Weitsprung auf 6,05m und liegt nach 5 Bewerben mit 4487 Punkten auf Rang 22. Der Speer landete im weitesten Versuch auf 46,08m und damit auf Rang 20 mit 5271 Punkten nach 6 Bewerben. Mit 2:15,64 über 800m reicht es zu 6155 Punkten, Platz 21 und damit dem drittbesten Siebenkampf.
Jennifer Wenth (SVS-Leichtahtletik) kam in 16:07,02 über 5000m auf Rang 14 im zweiten Vorlauf. Für das Finale waren 15:24,38 nötig, aber da Jenni durch einen Sturz zweier Athletinnen vor ihr ausser tritt kam, wurde das Feld durch sie und Abbey D’Agostino und Nikki Hamblin ergänzt.
Beate Schrott (Union St. Pölten) kam in 13,45s über 100m Hürden auf Rang 45.
Dominik Distelberger (UVB Purgstall) startete mit 10,84s über 100m in den Zehnkampf. Im Weitsprung folgten 7,33m und im Kugelstoß 13,40m. Das bedeutet nach 3 Bewerben Rang 16 mit 2482 Punkten. Im Hochsprung folgen 1,89m und über 400m 48,61s. Nach Tag 1 liegt Dominik Distelberger damit mit 4067 Punkten auf Rang 20.
Dominik Distelberger startete mit einer Saisonbestleistung über 110m Hürden in den zweiten Tag in 14,39s. Der Diskuswurf lief dafür nicht wie erwünscht mit 38,09m. Auch im Stabhochsprung lief es nicht so gut wie in Götzis mit 4,80m. Im Speerwurf gab es dann mit 61,83m eine persönliche Bestleistung. Mit 4:33,47 beendete Dominik Distelberger den Zehnkampf mit 7954 Punkten auf Rang 19.