Peter Herzog (Union Salzburg Leichtathletik) hat angekündigt seine Saison beim Valencia Halbmarathon abzurunden. Im Frühjahr gelang ihm bei der WM mit 1:03:22 der Vorstoß auf Rang 3 der ewigen ÖLV Bestenliste.
Abraham Kiptum gewann mit neuer Weltrekordzeit in 58:18. Acht Läufer blieben unter 59:30. Peter Herzog scheint derzeit nicht auf der Ergebnisliste auf.
Mit der Besetzung Marathon Olympiasieger Eliud Kipchoge, ehemaliger Weltrekordler Wilson Kipsang möchte der Berlin Marathon dieses Jahr auf Weltrekordjagd gehen. Bei den Frauen darf man gespannt sein, was Tirunesh Dibaba auf dem schnellen Berliner Kurs gegen Titelverteidigerin Gladys Cherono zu bieten hat.
Alina Reh (F38) und Anna Gehring (F39) sind ebenso auf der Startliste zu finden, wie Tobias Blum (62) und Markus Schöfisch (63), und könnten als TempomacherInnen im Einsatz sein. Timo Göhler (32) ist derzeit der deutsche Topläufer auf der Startliste.
Aus österreichischer Sicht sind die beiden EM Starter Valentin Pfeil (75) und Peter Herzog (76) auf der Meldeliste zu finden. Aufgrund der hohen Nummern könnten auch für Sie Tempomacheraufgaben am Programm stehen.
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Am Montag startet die Leichtathletik Europameisterschaften in Berlin. Mit dabei ist ein 16-köpfiges ÖLV Team, welches auch Medaillenchancen hat. Das Schweizer Team umfasst über 50 Athleten, während die Deutschen bei der Heim-EM gleich über 120 Athleten an den Start bringen werden. Die Leichtathletik ist auch Teil der ersten European Championships, die sieben Sportarten vereint. Die restlichen Bewerbe finden in Glasgow (und Edinburgh) statt.
Der beste ÖLV-Laufer der Halbmarathon-WM Peter Herzog (LC Saalfelden) und Teamkollege Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) gehen am Sonntag wieder gemeinsam auf die Strecke und treffen auf Weltrekordler (2:02:57) Dennis Kimetto. Er stammt vom selben Management (Volaresports) wie Geoffrey Mutai, der am vergangenen Sonntag in Linz nicht an frühere Zeiten anschließen konnte. Zweitschnellster Mann am Papier ist Dino Sefir mit 2:04:50. Bei den Frauen darf man aus österreichischer Sicht gespannt auf das Debüt von Triathletin & Ironmansiegerin Eva Wutti (SU Tri Styria) blicken, die auf Anhieb in Richtung EM-Limit (2:37) laufen möchte. Katharina Zipser (SK Rückenwind) ist als beste Österreicherin des Vorjahres ebenso am Start. Am Sonntag findet auch der international weitaus größere London Marathon statt.
Am Vortag finden, wie üblich, die Coca Cola Get Active 4.2 und 2.0 Kinderläufe und auch der Vienna 10k inklusive der österreichischen 5/10km Straßenlaufmeisterschaften, wo Titelverteidiger Andreas Vojta (team2012.at) direkt aus dem Trainingslager in Flagstaff anreist und auf die zuletzt starken Innerhofer Zwillinge Manuel und Hans Peter (LC Oberpinzgau), sowie auf den Vorjahresdrittenzweiten Stephan Listabarth (DSG Wien) trifft. Bei den Frauen könnte es ein Duell zwischen Nada Ina Pauer (SVS-Leichtathletik) und Sandrina Illes (Union St. Pölten) geben.
Am Donnerstag (Elite Männer) und Freitag (Elite Frauen) jeweils um 10 Uhr gibt es live die Pressekonferenz zum Vienna City Marathon auf ORF Sport Plus.
Der Start zum Marathon erfolgt um 9 Uhr. Ab 12:25 Uhr folgen auf ORF1 die Zusammenfassungen der Get Active Kinderläufe vom Vortag. Auf ORF Sport+ wird die Übertragung des Marathons von 12:15 bis 13 Uhr fortgesetzt.
Auf der IAAF News Seite gibt es schöne Rückblicke über einige Stars der vergangenen Halbmarathonweltmeisterschaften. Die provisorischen Meldelisten sind bereits verfügbar am Freitag folgen die Startlisten. Zum ersten Mal seit 2007, wo Günther Weidlinger den noch immer gültigen ÖLV Rekord (61:42) aufgestellt hat, sind auch wieder ÖLV Athleten am Start. Mit Peter Herzog (LC Saalfelden), Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) und Lemawork Ketema (SVS-Leichtathletik) stellt Austrian Athletics man sogar ein Männerteam. Der DLV entsendet Anja Scherl. Besonders gespannt darf man auf den Schweizer Rekordhalter und Dritten der Meldeliste, Julien Wanders, sein. Fabienne Schlumpf und Martina Strähl vertreten die Schweiz bei den Frauen. Weitere deutschsprachige Teilnehmer könnte/wird es im offenen Rennen geben.
Da im Vorjahr in Valencia der Frauenweltrekord auf 64:51 verbessert wurde, sollte eine schnelle Strecke garantiert sein. Die Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei und Titelverteidiger Geoffrey Kamworor gelten auch natürlich zum engsten Favoritenkreis.
Peter Herzog (LC Saalfelden) läuft mit persönlicher Bestzeit in 63:22 zu Platz 53. Auf Lemawork Ketema (SVS-Leichtathletik) läuft Bestzeit in 63:57 auf Platz 68. Und auch Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) läuft mit persönlicher Bestzeit von 65:09 auf Platz 90.
Im Team bedeutete dies Rang 17 in 3:12:28.
Besonders erwähnenswert sind die 13:01 von Sieger Geoffrey Kamworor von 15-20km und 2:48 für die letzten 1,095km. Auch bei einem 5km Straßenlauf (Carlsbad 5000) liegt der Rekord „nur“ bei 13:00, die Weltbestzeit markieren.
Der Schweizer Julien Wanders lief in 61:03 auf einen starken 8.ten Platz. Auch seine Landsfrau Fabienne Schlumpf lieferte mit Platz 16 in 70:36, trotz leichten Problemen zwischen 10-15km, eine super Leistung ab. Die Deutsche Anja Scherl lief in 76:13 auf Platz 75.
Mit der Besetzung Marathon Olympiasieger Eliud Kipchoge, ehemaliger Weltrekordler Wilson Kipsang und Sieger 2016 Kenenisa Bekele möchte der Berlin Marathon auch ein weiteres Mal für einen Weltrekord sorgen. Mit dabei sind auch jüngere und ältere Meister ihrer Klasse wie Patrick Makau, Steve Moneghetti uvm..
Die deutschen Männer werden von Philipp Pflieger angeführt, der sich für die EM (Limit 2:14:00) mit Bestzeit empfehlen möchte. Bei den Frauen sind die Deutschen Anna Hahner, Mona Stockhecke und die Schweizerin Maja Neuenschwander mit dabei und kämpfen um das EM Limit (2:31:00). Schnellster Österreicher im Vorjahr war Martin Mistelbauer (team2012.at), der wieder gemeldet hat, aber nach längerer Pause nur einen Longjog laufen wird. Mit dabei ist auch Peter Herzog (LC Saalfelden) der sich kürzlich mit 64:42 im Halbmarathon auf Platz 2 der ÖLV Jahresbestenliste geschoben hat. Vereinskollegin Cornelia Moser wird versuchen ihre bisherige Bestzeit von 2:54:15 (klar) zu unterbieten. Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) wird für die „Gruppe 2:14“ auf der ersten Hälfte für das richtige Tempo sorgen.
Wer die Startliste nach Nummer sortiert, kann das vollständige Elitefeld bald einsehen.
Siegprämie (mit Weltrekord): 40.000 (120.000) Euro
Gesamtpreisgeld: 237.000 Euro
Bericht
Peter Herzog (LC Saalfelden) belegte in 2:17:37 Rang 27 mit persönlicher Bestzeit. Der Schweizer Adrian Lehmann lief in 2:15:12 auf Rang 16. Zweitbester Schweizer wurde Christian Kreienbühl in 2:17:17 auf Rang 26. Philipp Pflieger musste nach mehreren Schwächeanfällen das Rennen vorzeitig beenden.
Anna Hahner lief in 2:28:32 auf Rang 5. Fabienne Amrhein beendete ihr Marathondebüt als zweitbeste Deutsche in 2:34:14 auf Rang 11 (innerhalb der EC-Norm 2:35:00). Cornelia Moser (LC Saalfelden) lief mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:41:27 auf Rang 20.