Am Freitag Abend werden im spanischen Nerja die äthiopischen 10.000m Trials für die WM in Budapest durchgeführt. Ab 20 Uhr startet ein Meeting die 10.000m der Männer starten um 21:05, die Frauen um 21:45 Uhr.
Afrikas Läufer dominieren seit vielen Jahren die internationale Leichtathletik. Doch für viele der Athleten geht es um mehr als nur um Titel und Medaillen. Ihr Antrieb ist die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. ARD-Recherchen zeigen, welchen Preis viele der Läufer dafür zahlen müssen.
Fragwürdige Verträge
Ausländische Verbände ködern junge Talente und Spitzenläufer mit falschen Versprechungen. Windige Manager scheinen ihre Athleten vor allem als Ware zu sehen. Läufer klagen über fragwürdige Verträge, berichten, wie sie um Startgelder geprellt werden.
Doch wo es um Gewinnmaximierung statt um Fairplay geht, scheint Doping allzu oft nur der nächste konsequente Schritt. Die ARD-Recherchen führen von Afrika gleich mehrfach nach Europa und Deutschland. Denn beim Lauf ums große Geld machen afrikanische Athleten die Arbeit, aber andere oft das Rennen.