Der größte Marathon am Sonntag und größter Marathon Europas findet am Sonntag in Paris statt. Im Vorjahr gab es 41801 Marathonfinisher! Heuer sind wieder 6 Läufer mit Bestzeiten unter 2:07 gemeldet bzw. 13 unter 2:10. Im Damenfeld sind fünf Frauen mit Bestzeiten unter 2:25 zu finden.
Neben dem Chicago und Graz Marathon findet am Sonntag auch der Marathon in Eindhoven statt. Die Niederlande ist bestens für seine Lauftradition und besondere Stimmung bekannt.
Aus deutscher Sicht werden alle Augen auf die Debüts von Arne Gabius und Philipp Pflieger gerichtet sein. Dazu kommt allerdings auch noch der beste Deutsche beim Hamburg MarathonJulian Flügel.
International gesehen darf man gespannt sein, was der 18 jährige Dubai Sieger Tsegaye Mekonnen nach seinem Debüt in 2:04:32 zeigen kann. Vorjahressieger Vincent Kipruto gilt als stärkster Herausforderer. Weitere 8 Athleten können Bestzeiten unter 2:10 aufweisen und dazu kommen auch noch einige starke Debütanten. Unter den Debütanten befindet sich auch der Run2gether Athlet und Wachau Halbmarathonsieger Daniel Wanjiru Kinuya.
Bei den Frauen ist mit Meselech Melkamu die Streckenrekordhalterin (2:21:01) am Start. Die schnellste Frau im Feld ist allerdings Aberu Kebede (2:20:30 PB), die zweimal Berlin gewann. Mit Sharon Cherop und Flomena Chepchirchir stehen den zwei Äthiopierinnen, zwei Kenianerinnen mit Bestzeiten unter 2:23:01 gegenüber. 450000€ standen als Budget für das Elitefeld zur Verfügung. Nächstes Jahr ist allerdings das Zweijahresengagement von BMW zu Ende und man wird sehen wer in Frankfurt und Berlin als neuer Hauptsponsor gewonnen werden kann.
Auch der österreichische Marathonstaatsmeister von Salzburg Edwin Kipchirchir Kemboi (LAC Klagenfurt) ist am Start.
Auch nur ein Aprilscherz oder will Kenenisa Bekele wirklich bei seinem Marathondebüt beim Schneider Electric Marathon de Paris den Weltrekord ernsthaft angreifen? Weder die Strecke (Rekord 2:05:11 Stanley Biwott 2012) noch die Gegner („nur“ 2 unter 2:07 PB) scheinen dazu wirklich ideal zu sein.