Wer schafft heute bereits das Limit? – Indoor Classic Vienna 2011

Die offensichstlichen Chancen haben zumindest Clemens Zeller (obwohl er beim Erdgas Meeting in Chemnitz vor ein paar Tagen über 400m aufgegeben hat, eventuell nur Tempomacher für Andreas Rapatz?), Andreas Rapatz (47,63s über 400m in Chemnitz, diesmal 800m), die „Südafrikaner“ Andreas Vojta, Felix Kernbichler (beide 1500m), Raphael Pallitsch (800m) oder auch Beate Schrott, Victoria Schreibeis (beide 60mH), Jennifer Wenth (1500m). Man darf gespannt sein, ob ein oder gar mehrere Limits fallen.

Am Freitag gibt es dann in ORF Sport Plus eine 15-minütige Zusammenfassung des Indoor Classic Vienna um 20:15.

Für alle die Zuschauen wollen/können ist der Eintritt übrigens frei!

Hier noch der Zeitplan.

Hallen WM Doha Livestream – Rapatz, Moseley weiter, Zeller draussen

Mittlerweile konnte auch ein Livestream/Channelsurfing.net gefunden werden.

Ryan Moseley konnte mit einem Superstart (und sehr schwachen Finish)  den 1. Platz im 6. Vorlauf in 6,76s ins Ziel retten und kommt damit fix eine Runde weiter. Der Vorlauf hat aber leider so ausgesehen, als ob auch die 60m noch zu lang für ihn sind…

Für eine kleine Überraschung sorgte Andreas Rapatz der den 5. Vorlauf als 2. in 1:50,35s absolvierte. Damit ist er fix für das Semifinale am Samstag qualifiziert.

Clemens Zeller hat den Vorlauf als 4. in 47,39s leider nicht überstanden. Um 09:28 folgt der 800m Lauf von Andreas Rapatz.

Um 22 Uhr wird es bei Universalsports übrigens eine 1-stündige Zusammenfassung des ersten Tages geben. Es kann sein dass hier wieder auf eine Lösung mit einem VPN-Server zurückgegriffen werden muss um die Übertragung außerhalb der USA zu sehen. Dazu ein alter Beitrag meinerseits: Alle Inhalte von Universalsports auch für Europäer!

Ergebnisübersicht 400m Vorläufe

Ergebnisübersicht 800m Vorläufe

Berichte vom ORF zur Hallen WM und Leichtathletik in Österreich:
Moseley, Zeller und Rapatz dabei – ORF.at
ÖLV startet Nachwuchsprojekt – ORF.at

Und die Susi ist wieder startberechtigt:

Vorerst keine Starts geplant – ORF.at

Rapatz und Zeller glänzen beim Indoor Classic!

Beide Schützlinge von Edi Holzer konnten mit ihren Leistungen Siege beim Indoor Classic Vienna einfahren. Clemens Zeller überraschte nach kurzer Vorbereitungszeit von 2 Monaten in 46,64s über die 400m und schaffte somit neben dem Hallem-WM Limit (47,00s) auch gleich die Freiluft-EM Norm (46,75s). Das selbe gelang auch Andreas Rapatz bei seinem ersten Lauf über 800m in dieser Saison. Er siegte in 1:47,94min und schaffte somit auch beide Limits (1:48,50 u. 1:48,20min).

Aber auch andere Österreicher haben sehr gute Leistungen gezeigt. Jennifer Wenth lief über 1500m in 4:18,23min auf den 2. Platz. Das bedeutete neuen österreichischen Hallenrekord der WU20 und WU23, aber auch das Limit für die U20 WM in Kanada. Auch das Hallen WM-Limit (4:15:00) für Doha scheint machbar zu sein. Das selbe gilt wohl auch für Andreas Vojta, der schon durch sehr gute Trainingsleistungen in Südafrika auf sich aufmerksam machte, und über die 1500m den 3. Platz in 3:45,48min belegte. Das bedeutete abermals eine klare Bestzeit für ihn und das Hallen WM-Limit (3:42,50) und auch das EM-Limit (3:42,00) sind durchaus noch machbar.

Nächstes Meeting ist heute das Gugl-Indoor. Am Samstag folgt das beste Hallenmeeting des Vorjahres in Stuttgart. Dieses kann auch auf Eurosport ab 18:00 verfolgt werden. Am Sonntag wird auch ein Bericht vom Vienna Indoor im Sportbild auf ORF1 gezeigt.

ÖLV – Clemens Zeller und Andreas Rapatz laufen Limits im Doppelpack

ÖLV – Fotos Indoor Classic Vienna

ÖLV – Limits für internationale Meisterschaften 2010

Ergebnisse Indoor Classic Vienna

gute Auftritte der Österreicher!

Allen voran natürlich Andreas Rapatz, der überraschend bei der ASVÖ Vienna Indoor Gala über 400m das Hallen-WM Limit von 47,00s mit 46,87s unterbieten konnte. Damit ist er als 2.ter Athlet für die Hallen-WM in Doha, nach Wahlösterreicher Ryan Moseley, qualifiziert. Seine bisherige Bestleistung unterbot er dabei um 6/10s. Das Training unter Edi Holzer, auch Trainer von Clemens Zeller, zahlt sich also aus. Jennifer Wenth konnte einen weiteren österreichischen Rekord knacken und hält nun auch die Bestmarke über 800m in der WU20 Klasse mit 2:10,01. Enttäuschend war der Auftritt von Elisabeth Niedereder die mit 2:14,11. Das Training der „Gräfin“ wirkt anscheinend noch nicht. Die 1500m der Männer konnte Andreas Vojta in 3:52,68min gewinnen. Nach seinen Trainingsleistungen in Südafrika darf man sich in den nächsten Rennen aber noch einiges mehr erwarten. Auf den 3000m konnte Christian Steinhammer als 2. seine Bestzeit auf 8:22,94min verbessern. Sieger war hier Arthur Lenz in 8:13,90min, der beim Silvesterlauf in Peuerbach nur Rang 16 belegte.

Bei den bayrischen Hallenmeisterschaften durfte sich Dominik Zierler über einen gelungenen Saisoneinstieg mit 8:27,12min über 3000m freuen.

Fernab der Halle konnte Christian Pflügl beim Antrim International IAAF Cross Country Permit einen guten 8. Platz belegen.

ASVÖ Vienna Indoor Gala

Antrim International IAAF Cross Country Permit

Antrim International IAAF Cross Country Permit event

Staatsmeisterschaften Linz 2009 – Keine weiteren Limits

Weder Martin Pröll noch Clemens Zeller konnten die geforderten WM-Limits unterbieten. Martin Pröll meinte im ORF-Interview dass er jetzt 3mal hintereinander das Limit über die Hindernisse nicht geschafft hat und sich langsam etwas überlegen müsse. Von anderer Seite hörte man von einem Umstieg auf die Strasse. Naja, ob es dort leichter ist?

Clemens Zeller hatte nach kleinen Verletzungsproblemen keine Limitambitionen und begnügte sich mit dem souveränen Staatsmeistertitel.

Eine der größten Überraschungen gab es über 1500m der Herren. Hier fing Andreas Vojta (3:53,61), Daniel Spitzl (3:53,71) auf den letzten Metern noch ab und feierte seinen ersten Staatsmeistertitel. Daniel Spitzl ärgerte sich danach über sich selbst, da er sich schon als Sieger gefühlt hatte und dementsprechend auf der Zielgerade nachließ. Auch über die 800m der Herren kann man sich über eine deutlich gestiegenes Niveau freuen. Diesmal waren gleich 11 Athleten unter 1:55, da gab es schon lange nicht mehr. Über 5000m feierte Martin Steinbauer (14:18,68) den doch erwarteten Sieg vor Michael Schmid (14:33,05) und Thomas Rossmann (15:06,33). Über 3000m Hindernis war der Titel von Martin Pröll (8:49,76) zwischendurch sogar gefährdet, denn Georg Mlynek (9:00,05) hatte in der Mitte des Rennens schon 20m Vorsprung. Er musste jedoch auch dem schnellen ersten Kilometer (2:47) Tribut zollen und war froh die heranstürmenden Mario Weiß (9:00,43) und Valentin Pfeil (9:00,51) noch abwehren zu können.

Bei den Frauen war das Niveau nicht ganz so hoch. Über 800m gewann Sabine Kreiner(2:10,88)  vor Lisa-Maria Leutner (2:11,49) und Lydia Windbichler (2:13,99). Über 1500m bewies Jennifer Wenth dass Sie doch zur „Klasse 4:20“ gehört. Mit 4:21,04 feierte Sie einen Start-Ziel-Sieg vor Lisa-Maria Leutner (4:29,57). Martina Winter-Bruneder gewann die 5000m (17:29,18) vor Eva Hieblinger-Schütz (17:37,12) und Tanja Eberhart (17:44,69). Auf den 3000m Hindernis gewann Andrea Mayr (10:28,54 klar vor Stefanie Huber (11:22,23).

Die vollständigen Ergebnisse gibt es beim ÖLV. Fotos gibt es bei Photo Kratky.

Vorschau ÖM-Staatsmeisterschaften 2009 in Linz

Männer:

400m: Bei den Herren wird der Sieg nur über Clemens Zeller führen, der noch immer das WM-Limit (45,95s) erreichen kann. Andreas Rapatz dürfte der erste Herausforderer sein.

800m: Hier ist Andreas Rapatz klarer Favorit. Mit Felix Kernbichler, Daniel Spitzl, Raphael Pallitsch und weiteren könnte sich ein sehr spannendes Rennen entwickeln!

1500m: Mit Daniel Spitzl, Georg Mlynek, Felix Kernbichler und Martin Pröll haben 4 Läufer mit Bestzeiten unter 3:50 gemeldet. Mlynek läuft aus meiner Sicht jedoch die 3000m Hindernis ebenso wie Martin Pröll. Also könnte sich ein interessanter Zweikampf zwischen Daniel Spitzl und Felix Kernbichler entwickeln. Auch Andreas Vojta darf man heuer nicht für das Podium vergessen.

5000m: Auch hier ist Martin Pröll gemeldet. Sein Start ist aus meiner Sicht jedoch nicht sehr wahrscheinlich. Martin Steinbauer und Michael Schmid sind die nächsten auf der Nennliste. Nach seiner Leistung in Heusden dürfte Martin Steinbauer der Favorit sein. Christian Steinhammer, Dominik Zierler und Thomas Rossmann dürften um den 3. Platz kämpfen.

3000m Hindernis: Martin Pröll sollte in diesem Rennen seine letzte Chance für eine WM Qualifikation wahrnehmen. Falls er startet kämpfen vermutlich Georg Mlynek, Valentin Pfeil und Christian Steinhammer nur um die weiteren Plätze. Wobei ich Georg Mlynek eine Überraschung am ehesten zutraue.

Frauen:

400m: Der Titel wird zwischen Doris Röser und Betina Germann entschieden. Beide liegen mit Bestzeiten unter 55s voran. „Evergreen“ Sabine Kreiner ist sicher nicht zu unterschätzen.

800m: Sabine Kreiner, Elisabeth Niedereder, Jennifer Wenth und Lisa-Maria Leutner lassen auf ein schnelles Rennen hoffen, in dem es keinen klaren Favoriten gibt.

1500m: Fünf Läuferinnen unter 4:30 hat es schon länger nicht mehr gegeben. Jennifer Wenth sollte jedoch die Favoritin sein. Lydia Windbichler, Elisabeth Niedereder, Lisa-Maria Leutner und Eva Hieblinger (hoffentlich ohne Nasenspray ;)) haben gute Chancen.

5000m: Andrea Mayr ist bei einem Start klare Favoritin. Dahinter dürfte Eva Hieblinger die Stärkste sein. Martina Bruneder-Winter und Tanja Eberhart sowie Renate Reingruber werden vermutlich die nächsten Plätze unter sich ausmachen.

3000m Hindernis: Auch hier sind wieder Andrea Mayr und Tanja Eberhart vermutlich die Stärksten.

14. International EAA Athletic Meeting in Velenje – Slowenien

Beim international gut besetzen Meeting in Velenje war auch dieses Jahr eine größere Fraktion von Österreichern vertreten. Über 800m der Männer waren die beiden besten Österreicher der vergangenen Jahre, Andreas Rapatz und Matthias Kalkgruber, am Start. Andreas lief mit 1:49,63min auf Platz 6. Für Matthias Kalkgruber lief es anscheinend nicht gut. Er beendete das Rennen in 1:58,06 auf Platz 13. Bei den 800m der Frauen waren Elisabeth Niedereder und Sabine Kreiner mit von der Partie. Beide liefen solide Rennen in 2:07,19min für Sabine und 2:08,39min für Elisabeth. Eva Hieblinger-Schütz lief mit 9:40,54min eine gute Zeit und belegte damit Rang 4, nachdem Sie beim Europacup nicht angetreten war. Siehe den Blog von austrianhighlander.
Der Speerwurf der Frauen brachte ein sehr schönes Ergebnis für Österreich. Elisabeth Pauer gewann den Bewerb mit 55,73m vor Elisabeth Eberl mit 51,47m. Ebenso gelang Daniela Höllwarth ein Sieg im Stabhochsprung über 4,00m.