Interview: Ex-Leichtathletin Steffi Graf zum Dopingverfahren

„Interview“ von Puls4:

Interview: Ex-Leichtathletin Steffi Graf zum Dopingverfahren

Leider habe ich die Sendung „Talk of Town“ heute um 19:15 auf Puls4 verpasst. Dort waren die aktuellen Lieblinge Eva Maria Gradwohl, Walter Mayer und Willy Lilge zu Gast um über Dopingkontrollen zu sprechen. Falls ich jedoch diese Sendung online finden sollte, werde ich noch einen Link posten.

Puls 4 – Talk of Town – 06.05.2010 – Harte Doping-Kontrollen: Schikane für unsere Sportler?

Eva Maria Gradwohl hat „Genug vom Leistungsport“ [UPDATE]

Ein Freund hat mich darauf hingewiesen, sonst hätte ich vermutlich noch einige Tage gebraucht. Lest selbst die „News“ von Nachrichten.at oder ihrer Homepage. Somit hat Österreich wieder eine Teilnehmerin weniger für die Europameisterschaften in Barcelona, oder anders gesagt es wäre ein Platz frei. 🙂 So einfach wie Sie sich das vorgestellt hat, geht es aber nicht. (siehe ÖLV Artikel)

[UPDATE]

Tja, dass das ganze vermutlich nur Lügen über Lügen sind, lässt sich hiermit quasi bestätigen. Laut Homepage haben Sie die Dopingjäger am Donnerstag in Kroatien aufgesucht. Somit sollte ihr bewusst gewesen sein, dass Sie wegen Verweigerung eine positive Probe abgegeben hat. Im Cache von Google (1. Mai) findet sich jedoch noch die Meldung vom Grazer Businesslauf, dass Sie mit ihrem Team EMG (Bauer, Hayr, EMG) am 6.5. der Streckenauswahl von Manfred Rath und Martin Milleder folgen wird. „Kurioserweise“ ist dieser Eintrag jetzt nicht mehr auf Ihrer Homepage zu finden. Die Meldung für den Businesslauf ist jedoch noch unter Pentek-Payment ersichtlich.

Beim Wienmarathon habe ich noch mit Esther Erb (Siegerin Halbmarathon) gesprochen und Sie meinte, dass Gradwohl mit ihr die 10000m Staatsmeisterschaft am 8.5. laufen wird. Sie war im Jänner immerhin mit Gradwohl auf Trainingslager in Kroatien und ist auch eine Vereinskollegin (LCC), also sollte Sie über eine eventuelle „Lustlosigkeit vom Leistungssport“  nach dem Linzmarathon doch bescheit gewusst haben.

Ich kann nach dem ganzen Schlamassel nur sagen, gottseidank ist/war Sie beim richtigen Verein, denn bei dem sind solche Meldungen ja nichts unerwünschtes oder unbekanntes. Vielleicht war es aber auch nur die späte „Rache“ von unserem Dopingexperten Nummer 1 (siehe auch Bericht team2012.at) der die Jäger auf die richtige Fährte schickte.

In ihr sowieso moderiertes Gästebuch kann man leider auch keine Glückwünsche hinterlassen… 🙁

Da Stephanie Graf heute als Athletenvertreterin der Sporthilfe zurückgetreten ist (Andrea Mayr hat auch eine Petition gegen Sie eingeleitet), könnte man jetzt ja Eva Maria Gradwohl für diesen Posten vorschlagen. Denn als Aktive hat Sie ja nichts verdient laut eigener Aussage und Sie hat ja nicht einmal 3/4 Blutdoping gemacht. 😉

Auch ihr Managment hat Sie bereits aus der Athletenliste herausgenommen. Gestern war Sie noch im Kader

[/UPDATE]

Pressemitteilung vom 05.05.2010 über das bei der Rechtskommission der NADA Austria anhängige Dopingverfahren Eva Maria GRADWOHL (Leichtathletik)

ots.at – Darabos schockiert über Walter Mayers Schimpftiraden

ÖLV – NADA-Verfahren gegen Eva-Maria Gradwohl

team2012.at – 3.5. Eva Maria Gradwohl verweigert Trainingskontrolle – „Es reicht“ von Steffi Graf

leichtathletik.de – Eva-Maria Gradwohl tritt ab – „Bin es leid“

derStandard.at – Gradwohl verweigerte Dopingtest und trat zurück

Kleinezeitung.at – Das plötzliche Ende der Dauerläuferin

Kleinezeitung.at – „Ich freue mich jetzt auf Lebensqualität“

Kleinezeitung.at – Stephanie Graf trat als Athletenvertreterin zurück

nachrichten.at – Gradwohl: „Ich will nicht mehr Zielscheibe sein“

sport.orf.at – Ist es wegen mir oder dir?

Eva Maria Gradwohl „managed by“ Volaresports

Eva Maria Gradwohl wird nun also von Gerard van de Veen, der Volaresports gegründet hat, gemanagt. Dieser Gruppe gehören auch der zweimalige Linz Sieger Elias Kiptum Maindi, Wilson Kipsang Kiprotich (58:59min HM), Gilbert Kirwa (Wien, Frankfurt Marathon Sieger 09), Wilfred Kigen, Wilson Kigen, Wilson Kipketer uvm. bekannte Größen der „Szene“. Besonders im Frauenbereich ist Gradwohl eine Verstärkung für van de Veens „Team“.

Eva Maria Gradwohl legt nach und holt mit Sieg in Florenz auch gleich das EM-Limit!

Nachdem heutigen Sieg von Günther Weidlinger in Melbourne gab es auch einen Sieg beim Florenzmarathon für Österreich durch Eva Maria Gradwohl. Als Halbzeitvierte in 1:16:16 konnte Sie als „alter Hase“ das Rennen noch am besten Beenden und siegte in 2:35:41 vor der Schwedin Lena Gavelin (2:37:11) und der langzeitführenden Äthopierin Girma Tedesse (2:37:28). Die Strapazen vom Hitzemarathon in Casablanca (ihr erster Limitversuch in 2:42:22 vor 5 Wochen) dürften aber besonders in der zweiten Streckenhälfte doch gewirkt haben, da dieser deutlich langsamer (1:19:25) gelaufen wurde.

Dennoch Gratulation und somit wurde die Mannschaftsstärke für die EM mit einem Schlag verdoppelt. 😉

Eine weitere Leistungssteigerung gab es für die Halbmarathon und Marathonmeisterin Ursula Bredlinger die in 2:43:56 Rang 7 belegte. Roman Weger musste das Rennen nach 12km wegen Hüftschmerzen beenden.

ÖLV

Kleine Zeitung

Andrea Mayr bei Radunfall verletzt – Gradwohl wieder in Form

Die Siegerin des VCM09 und ÖM-Marathonrekordhalterin Andrea Mayr hat sich bei einem Radunfall verletzt und ist dabei noch halbwegs glimpflich davongekommen. Genauere Informationen gibt es beim VCM, Standard oder team2012. Leider kann Sie damit ihren Vorjahressieg (50.000$ Siegerpreisgeld) beim Obudu-Ranch-Mountain-Race in Nigeria, dem höchstdotieren Berglauf der Welt, nicht verteidigen. Man könnte natürlich ein Attentat von ihrer Sympathisantin Stephanie Graf vermuten. 😉

Ihre schärfste österreichische Marathonkonkurrentin Eva Maria Gradwohl hat anscheinend nach zwei verpatzten Rennen (Graz HM, Casablanca Marathon) ihre Form wiedergefunden und gewann den Halbmarathonbewerb des LCC-Leopoldilaufs in 1:14:31. Mit dabei als Tempomacher (man erinnere sich an den Linz Rekord) war ihr ehemaliger Trainer Harald Bauer.

Günther Weidlinger siegt mit Streckenrekord (1:05:04), Eva Maria Gradwohl siegt mit (1:16:56)

Günther Weidlinger, der bis km 18 als Tempomacher für die Marathongruppe fungierte, sorgte mit 1:05:04 für einen neuen Halbmarathonstreckenrekord in Graz. Eva Maria Gradwohl war laut eigener Aussage müde, wegen ihrem Marathontraining bei dem Sie nicht zurückstecken wollte, und siegte mit 1:16:56 bei den Frauen. Aus dem erhofften Streckenrekord ist nichts geworden.

Jedoch gelang noch ein sehr deutlicher Streckenrekord über die volle Distanz bei den Frauen. Die Kenianerin Kiyara Rael verbesserte den Streckenrekord auf 2:33:02 nach noch schneller Durchgangszeit von 1:14:41. Bei den Herren gab es zwar keinen neuen Streckenrekord, jedoch gelang im Vergleich zum Vorjahr eine deutlich bessere Siegerzeit (2:13:26) und auch Dichte. Erich Kokaly wurde als bester Österreicher heuer „nur“ 8.ter nach seinem 3.ten Platz von 2008.

Hier die kompletten Ergebnisse des Graz Marathons. Die kompletten Berichte und Details gibt es auf der Homepage des Veranstalters.