Und auch auf der europäischen Marathonebene tat sich heute etwas beim Lake Biwa Marathon. Henryk Szost (POL) lief mit 2:07:39 einen neuen Landesrekord und katapultierte sich damit auf Rang 2 der Jahresbestenliste hinter Patrick Tambwé (FRA, ehemals Kongo) klar vor Viktor Röthlin (SUI).
[UPDATE]
10 und 15km Weltrekordler Leonard Patrick Komon wurde auch verpflichtet, auch wenn seine Form im Vorjahr noch besser war, sollte der Streckenrekord ins Wanken geraden. Auch mit dabei ist Josephat Bett der im Frühjahr in Eugene 26:48 über 10000m hingelegt hat.
Neben den üblichen Verdächtigen (Österreichern) wie Mehrfachsieger Günther Weidlinger, Andreas Vojta, Christian Pflügl, Martin Pröll und Michael Schmid bzw. Andrea Mayr, Jennifer Wenth, Tanja Eberhart, Katharina Kreundl und Lisa Maria Leutner ist heuer (aufgrund des neuen Athletenmanagers) Deutschland ganz stark vertreten. So geben Jan Fitschen, Steffen Uliczka, Wolfram Müller und Irina Mikitenko ihr Debüt beim Silvesterlauf in Peuerbach ab. Mit Julia Viellehner kommt noch eine Deutsche die die Strecke in Peuerbach (Siegerin 2007) bereits bestens kennt.
Aus internationaler Sicht sind die Vorjahressieger Najim El Qadi (Marokko) und Asmera Work Bekele Workeba (Äthiopien), der Vorjahreszweite Zelalem-Bacha Regasa (Äthiopien), sowie der zweifache Linz Marathonsieger (08/09) Elias Kiptum Maindi bereits verpflichtet. Bei den Frauen kommen noch Aniko Kalovics (Ungarn) und Sonja Stolic (Serbien – Streckenrekordhalterin) hinzu.
Günther Weidlinger schied damals aus und Christian Pflügl wurde als 41. bester Österreicher.
Bei den Damen war Sandra Baumann mit Platz 37 noch knapp vor Andrea Mayr die Platz 41 belegte.
Insgesamt waren 15 ÖLV Athleten am Start, hört sich zwar nicht viel an, aber damals gab es die U23 Wertung noch nicht! Also gab es nur 4 Klassen (Allg. + Junioren=U20).
Berlin ist vorbei, es geht (in Europa) weiter nach Frankfurt. Dort sind dieses Jahr auch viele Österreicher am Start. Neben den geplanten Starts von Günther Weidlinger (der Gerüchten Zufolge mit seinem Ausrüster nicht mehr 100%-ig zufrieden ist), Christian Pflügl und Andrea Mayr wollen es auch eventuell Staatsmeister Markus Hohenwarter (mit neuer? Freundin Sabine Reiner) [Markus Hohenwarter beendet die Saison mit Platz 3 beim Wolfgangsseelauf (zumindest laut Pentek-Timing) und] Roman Weger wissen, ob das Olympialimit vielleicht nicht doch zu schaffen ist.
Laut ÖLV wollen Weidlinger und Mayr nichts riskieren und mit Reserven auf das Olympialimit (2:14:00 bzw. 2:35:00) laufen. Weidlinger will 1:06:30 anlaufen, Mayr gab nichts bekannt wird aber vermutlich 1:16-1:17 ansteuern. Christian Pflügl will wie erwartet auf eine persönliche Bestzeit laufen und mit der Gruppe von Jan Fitschen die erste Hälfte in 1:07-1:07:30 bewältigen. Roman Weger hat sich als Ziel gesetzt einen weiteren Marathon unter 2:20:00 zu beenden.
An der Spitze hingegen geht es wie erwartet ein wenig schneller zu. Nachdem Renato Canova bei einem Interview angedeutet hat, dass mindestens 7 Läufer aus Iten schneller als der Weltrekord laufen können, probiert es hier der Vorjahressieger Wilson Kipsang Kiprotich (bislang 2:04:57, 58:59) als Erster.
Nach einer 10km Durchgangszeit von 31:07 durfte man sich mehr erhoffen als die 1:10:27 die letztendlich in der Ergebnisliste stehen. Gar nicht soviel langsamer, aber doch ohne neuen Rekord, präsentierte sich Andrea Mayr in 1:13:22 auf Platz 4 bei den Frauen. Dabei schlug Sie alle deutschen Nachbarinnen und musste sich nur von einer Britin, einer Äthiopierin und einer Kenianierin geschlagen geben. Bereits am Samstag lief auch der Prag Halbmarathon für Günther Weidlinger nicht nach maß. Er konnte zwar diesmal die „Hebalm“-Kenianer klar hinter sich lassen, doch die Zeit war mit 1:03:47 nur marginal besser als in Wels bei den Staatsmeisterschaften.
Wie verschiedene Medien (ORF, Sportnet…) bereits berichtet hatten, läuft Andrea Mayr im Frühjahr 2011 keinen Marathon sondern erst wieder im Herbst wenn die Qualifikation für London2012 sicher gilt. Günther Weidlinger hingegen will einen Frühjahrs Marathon bestreiten. Er würde laut hören sagen auch gerne in Wien an den Start gehen, jedoch soll der Hauptsponsor der Vorjahre (Powerade) den Vertrag nicht verlängern und ein finanzkräftiger Ersatz dafür wurde noch nicht gefunden. Immerhin soll der alte 2-Jahresvertrag doch um die 50.000EUR gebracht haben, was im Vergleich zu anderen Sportarten noch immer keine große Summe ist wenn man bedenkt das man maximal 2-3 Starts pro Marathonjahr machen kann. Man darf gespannt sein, ob sich noch ein zahlungsfreudiger Sponsor findet, oder ob Günther gar wieder im Ausland einen neuen Rekord aufstellen wird. 😉
Heute bekam ich ein Spam-Mail vom Veranstalter (team2012.at) der 10km Straßenlaufmeisterschaft die nächstes Wochenende in Wien stattfinden werden. Anscheinend haben Sie noch zu wenig Teilnehmner, obwohl laut Veranstalter Günther Weidlinger, Michael Schmid, Markus Hohenwarter, Berglaufweltmeisterin Andrea Mayr uvm. gemeldet sind.
Bereits am Sonntag startet Berlin zum 37. Real Berlin-Marathon. Nachdem Haile Gebrselassie heuer in New York starten wird ist der Weg frei für einen neuen Gewinner/Weltrekord?. Die bekanntesten sind sicher Geoffrey Mutai (2:04:55) und Patrick Makau (2:04:48). Auch interessant dürfte das Auftreten von Eliud Kiptanui sein, der heuer durch die Aschewolke den Wien Marathon versäumt hat, jedoch danach Prag in 2:05:39 gewonnen hat.
Auch die Reise nach Barcelona hat das gewünschte Limit nicht gebracht. Mit 10:09,89 blieb Sie klar über dem Limit von 9:55. Wenigstens kennt Sie jetzt schon das Stadion, auch wenn Sie bei der EM bislang nur das Limit für den Marathon hat. Nächste (und vermutlich letzte) Chance gibt es morgen bei den Staatsmeisterschaften in Villach.
Die Siegerin des VCM09 und ÖM-Marathonrekordhalterin Andrea Mayr hat sich bei einem Radunfall verletzt und ist dabei noch halbwegs glimpflich davongekommen. Genauere Informationen gibt es beim VCM,Standard oder team2012. Leider kann Sie damit ihren Vorjahressieg (50.000$ Siegerpreisgeld) beim Obudu-Ranch-Mountain-Race in Nigeria, dem höchstdotieren Berglauf der Welt, nicht verteidigen. Man könnte natürlich ein Attentat von ihrer Sympathisantin Stephanie Graf vermuten. 😉
Ihre schärfste österreichische Marathonkonkurrentin Eva Maria Gradwohl hat anscheinend nach zwei verpatzten Rennen (Graz HM, Casablanca Marathon) ihre Form wiedergefunden und gewann den Halbmarathonbewerb des LCC-Leopoldilaufs in 1:14:31. Mit dabei als Tempomacher (man erinnere sich an den Linz Rekord) war ihr ehemaliger Trainer Harald Bauer.