Der Livestream von 7online war im Vorjahr weltweit kostenlos von 12-14 Uhr MEZ verfügbar. Möglicherweise gibt es in diesem Jahr aber einen Geoblock. Die Frauenelite startet um 12:18, die Herren folgen um 12:30.
Bis vor kurzem war am Halbmarathon noch vom US-Rekord durch Galen Rupp die Rede, der nun aber verletzungsbedingt absagen musste. Mit Yigrim Demelash und Feyisa Lilesa bleibt der Halbmarathon aber hochwertig besetzt. Bei den Frauen führen Mary Wacera und Mamitu Daska das Feld an. Im Marathon fehlen traditionell die ganz großen Namen.
Der rote Teppich in der Messehalle wartet auf alle Läufer am Ende der 42,195km. Manche sind seit Beginn vor 34 Jahren mit dabei. Heuer geht es wie im Vorjahr auch um die deutschen Meistertitel im Marathonlauf.
Bei den Frauen ist Fate Tola die klare Favoritin. Vizemeisterin Mona Stockhecke möchte ihre persönliche Bestzeit deutlich verbessern. Bei den Herren fehlt der Vorjahresmeister und deutsche Rekordhalter Arne Gabius und die Augen werden auf Debütant Jonas Koller geworfen. Jan Frodeno und Dieter Baumann unterstützen Moderator Ralf Scholt bei der Übertragung im HR.
International gesehen fehlen die ganz großen Namen. Aber man will interessante Rennen mit vielen Duellen bieten. Aus Österreich ist Christian Robin (LC Villach) am Start. Stephan Listabarth (DSG Volksbank Wien) kümmert sich um das Anfangstempo. Auch Peter Herzog (LC Saalfelden) ist am Start.
Christian Robin (LC Villach) lief in 2:19:11 auf Platz 13 zu einer neuen Bestzeit (und zum imaginären deutschen Meistertitel). Peter Herzog (LC Saalfelden) lief beim Debüt? und (Wien 2:30:40) mit zwei sehr schweren letzten Kilometern (3:48 Schnitt) in 2:21:11 auf Rang 18. Vizeleutnant Harald Bauer (LC Weststeiermark), der allen Heeressportlern ein Begriff sein wird, lief in 2:28:58 auf Platz 63 und Rang 1 der M50 mit österreichischen M50-Rekord.
Katharina Zipser (SK Rückenwind) überholte auf den letzten Kilometern Karin Freitag (LG Decker Itter) und wurde in 2:45:56 auf Rang 22. Karin Freitag kam in 2:46:18 auf Rang 23.
Die beiden Vorjahressieger Lelisa Desisa und Caroline Rotich möchten auch heuer beim 120. Boston Marathon den Titel in der Boylston Street in den Händen halten. Heuer sind aber mit Sammy Kitwara (2:04:28), Tsegaye Mekonnen (2:04:32), Hayle Lemi Berhanu (2:04:33), Yemane Adhane Tsegay (2:04:48) und dem Wien Streckenrekordhalter Getu Feleke (2:04:50) und Titelverteidiger Lesisa Desisa (2:04:45) gleich 6 Athleten mit Bestzeiten unter 2:05 gemeldet. Dazu kommen aber auch Wilson Chebet (2:05:27), Stephen Chebogut (2:05:52) und Deribe Robi (2:05:58) und weitere fünf Läufer unter 2:10.
Bei den Frauen sind insgesamt 13 Läuferinnen mit Bestzeiten unter 2:25 gemeldet. Fate Tola hofft als 14. mit 2:25:14 ja noch auf die Einbürgerung in Deutschland.
Trailer zur Dokumentation (Boston – The Film) die zur 121. Auflage erstmals ausgestrahlt werden soll:
Livestream – Montag 18.04.2016 ab 15:15 Uhr MESZ
Eversport überträgt den Boston Marathon 2016 in ausgewählte Länder live. Die Frauenelite startet normalerweise um 15:32, die Männerelite um 16:00 MESZ. Möglicherweise ist auch die Übertragung von direkt auf der Boston Marathon Homepage weltweit verfügbar.
Im Vorjahr blieb „Austro-Kenianer“ Edwin Kemboi (KLC) beim Dubai Marathon mit 2:14:05 lediglich 5s über dem Olympialimit für Rio, holte sich jedoch das WM-Limit für Peking. Heuer gibt es mit neuem Verein die vermutlich letzte Chance zur Olympiaqualifikation. In den ÖLV Nachrichten gab es im August 2015 ein Interview mit Edwin kurz vor seinem ersten WM-Auftritt für Österreich, der in 2:28:06 auf Platz 32 endete. Edwin läuft mit Startnummer 1635, wer möchte kann hier seine Splitzeiten live mitverfolgen.
International scheint es ein „großes Klassentreffen“ von Siegern vergangener Jahre zu geben. Neben Ayele Abshero (Sieger 2014) wurden bereits Lemi Berhanu (Sieger 2015), Tsegaye Mekonnen (Sieger 2014), Mula Seboka (Siegerin 2014), Tirfi Tsegaye (Siegerin 2013), Mamitu Daska (Siegerin 2010) genannt. Dazu kommt Tsegay Kebede (alle ETH), der seit 2008 jedes Jahr unter 2:08:00 gelaufen ist.
Edwin Kemboi (KLC) musste das Rennen laut Mikatiming vorzeitig zwischen 20 und 21,1km aufgeben. Bis Kilometer 20 lag Kemboi auf Zielzeit 2:13:59, allerdings war der letzte 5km Split bereits deutlich über den ersten 3.
Ganz vorne lag man bis 31 Kilometer immer unter dem aktuellen Weltrekord. Bei 30km setzte der Wien und Franfurt Marathon Sieger 2015 Sisay Lemma, erste starke Impulse um die Spitzengruppe zu verkleinern. Ab Kilometer 40 setzte dann Vorjahressieger Lemi Berhanu die Akzente und sprengte das bis dahin 4 Mann starke Führung, bevor am Ende der bislang eher unbekannte (2:09 PB) Tesfaye Abera eine Sekunde über dem Streckenrekord in 2:04:24 vor Lemi Berhanu in 2:04:33 und 2014 Sieger Tsegaye Mekonnen in 2:04:46. Sissay Lemma folgte in 2:05:16 vor Mula Wasihun in 2:05:44.
Bei den Frauen setzten sich Tirfi Tsegaye und Amane Beriso (ETH) nach 30km etwas ab und verschäften das Tempo auf eine erwartete Endzeit unter 2:20:00. Tirfi Tsegaye gewann in 2:19:34 vor Amane Beriso in 2:20:48 und Meselech Melkamu (alle ETH) in 2:22:29.
Hier gibt es die Highlights des 91. Silvesterlaufs in Sao Paulo, wo heuer New York Marathon Sieger Stanley Biwott sich den Sieg in 44:31 über 15km sichern konnte. Bei den Frauen verteidigte Wude Ayalew ihren Vorjahrestitel in 54:00.
Freitag früh morgens ist es wieder Zeit für den Standard Chartered Dubai Marathon. Um 7 Uhr Ortszeit beginnt das Rennen, d.h. 4 Uhr MEZ.
Besonders auf der Rechnung bei den Männern neben den beiden 2:04 Athleten Marcos Geneti (2:04:54) und Jonathan Maiyo (2:04:56) sollte man Atsedu Tsegay Tesfaye (Debüt – Halbmarathon PB 58:47 + Sieger mit Streckenrekord in Delhi 59:10 im Dezember) und eventuell auch Aberu Kuma haben, sowie den ehemals starken Bahnläufer Abebe Dinkesa (10000m 26:30). Insgesamt 15 Athleten mit Bestzeiten unter 2:10 haben gemeldet.
Bei den Damen sind 7 Starterinnen bereits unter 2:24 geblieben. Die stärksten Drei Meselech Melkamu (2:21:01), Meseret Hailu (2:21:09) und Mamitu Daska (2:21:59), sowie Firehiwot Dado (2:23:15 gelten als Favoritinnen. Auch Wude Ayalew (67:00 HM-PB) sollte man nicht außer Acht lassen. Generell zeigt sich in Dubai eine starke Dominanz der Äthiopier.