Günther Weidlinger beim Great North Run gegen E. Mutai, Martin Lel! und Mo Farah?

Nächsten Sonntag wird Österreichs Rekordläufer Günther Weidlinger sich im Halbmarathon gegen die Weltbesten messen. Beim Great North Run in Newcastle steht er neben den beiden ersten des London Marathons 2011 Emanuel Mutai und 2.ten Martin Lel am Start. Auch Doppelmarathonweltmeister (2003&05) und Olympiazweiter (2008) Joauad Gharib wird am Start stehen. Der 5000m Weltmeister & 10000m Vizeweltmeister (2011) Mo Farah hat einen Start am Great North Run Wochenende zugesagt, jedoch noch nicht über welche Distanz anscheinend über die 2 Meilen.

Aus österreichischer Sicht ist sicher auch das Abschneiden von Jan Fitschen (GER) und Patrick Stitzinger (NED) im Vergleich zu Weidlinger interessant. BBC1 überträgt die Great City Games 2011 (Samstag 17.09.2011 14:00-15:30 MEZ) wie auch den Great North Run Live (Sonntag 10:30-14:30 MEZ).

Nach dem Great North Run wird Günther Weidlinger (und Andrea Mayr) die 10km Staatsmeisterschaften in Völkermarkt bestreiten bevor es beim BMW Frankfurt Marathon ums Olympialimit geht.

Eurosport2 übertragt den Halbmarathon zwischen 11-13 Uhr im deutschen TV.

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Günther Weidlinger läuft auf Platz 12 in 1:03:56. Angesichts der schnellen Siegerzeiten hoffe ich dass es nur ein Trainingslauf war…

In der Wachau war Christian Pflügl nach seinem Trainingslager in Iten/Kenia, die oberösterreichischen Nachrichten berichteten, der beste Österreicher in 1:06:51. Christian müsste dieses Tempo am Marathon halten um das Olympialimit zu schaffen.

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BUPA Great North Run 2011 | Startliste Halbmarathon

BUPA Great North Run 2011 | Livestream (->BBC 1)

Diamond League Monaco Livestream (englisch)

Der Livestream bereits aus!

IAAF | Diamond League Monaco 2011 Startliste/Zeitplan/Ergebnisse

Pre Classic – Rahmenbewerbe – Farah gewinnt in 26:46,57 – Europarekord – Mosop mit 25000m und 30000m Rekord!!

Morgen, Samstag, um 05:40 mitteleuropäischer Zeit startet der 10000m Lauf der Herren mit einem Superfeld. Es soll zumindest die 27min Marke fallen. Im besten Fall von einem Amerikaner (Solinsky, Rupp) und vielleicht auch von Mo Farah! Über 25000m und 30000m sollen die Weltrekorde (oder Bestzeiten) von Moses Mosop (2. in Boston 2:03:06) attackiert werden. Auch die 5000m der Damen (Tirunesh Dibaba, Vivian Cheruiyot, Linet Masai, Shalane Flanagan) können sich sehen lassen.

Ob der Livestream (nur 10000m) auch in Europa funktioniert, kann ich nicht garantieren. Es kommt aber aufgrund der Startzeit sowieso nur für hartgesottene in Frage. 😉

Ein Livestream für das „richtige“ Meeting wird noch gesucht und gepostet, wenn eine Lösung gefunden wurde.


Ergebnisse Pre Classic 2011 | 30km | Mosop 1:26:47,4 Weltrekord

Ergebnisse Pre Classic 2011 | 10000m | Farah 26:46,57 Europarekord

IAAF |Mosop rips apart World records for 25,000 and 30,000m in Eugene – Samsung Diamond League

Bupa Great Edinburgh International Cross Country – Livestream!

Heuer mit einem neuen Teamansatz für die nicht Afrikaner und einem 4km Rennen für alle Männer. Dazu noch ein Weltklassefeld über 6km der Frauen.

Die Rennen werden live auf BBC1 von 14;00-15:30 (MEZ) übertragen. Hierzu einfach dieses Zip-Archiv herunterladen und entpacken. Dort einfach die .exe Datei ausführen und je nach Internetgeschwindigkeit kann zwischen 2mbps-500kbps die Qualität und damit übertragene Datenrate gewählt werden.

Das Hochladen der Videos für meinen Youtube Kanal wird noch etwas andauern, aber die Auswahl wird immer größer. Die Cross EM in Albufeira (Männerrennen) ist bislang das gefragteste Video.

IAAF | Masai versus Cheruiyot and Farah versus Lebid plus many more in Edinburgh’s Holyrood Park – Preview IAAF Cross Country Permit Meeting

BBCPlayer

Kenenisa Bekele verliert sein 2.tes wichtiges? Crossrennen!

Ich hatte ja angekündigt eine Lösung für die Liveübertragung zu posten. Leider funktionierte die Möglichkeit die ich zum Betrachten der Cross EM verwendet hatte nicht mehr und so konnte ich nur kurzfristig selbst eine Alternative finden. Momentan können also britische Sender mit diesem Programm gesehen werden. Nun aber zum Rennen.

Männer National:

Schon im nationalen Männerrennen über 4.2km gab es die erste Überraschung. Der eigentliche Favorit Mo Farah ging von Anfang an ein (zu) hohes Tempo und wurde von Ricky Stevenson (8. MU23 Cross EM) und Steve Vernon auf Platz 3 verwiesen. Der Vorjahressieger und momentan schnellster 1500m Läufer der Insel Andy Baddeley kam nur auf Rang 8. Diese Kräfteverschiebungen kann man zumindest teilweise sicher den Wetterbedingungen (ca. 5cm Schneedecke) zuschreiben.

Frauen:

Beim Frauenrennen gab am Anfang wie bei der Cross EM Hayley Yelling das Tempo an. Jedoch konnte sie keine große Lücke aufreißen und somit ging eine 6er Gruppe mit der wieder erstarkten Stephanie Twell (GBR), Tirunesh Dibaba (ETH), Vivian Cheruiyot (KEN), Hayley Yelling (GBR), Kalkidan Gezahegn (ETH), M Chemos (KEN) und Jessica Spark (GBR) gemeinsan in die Schlussrunde dieser 6km. Dibaba erhöhte das Tempo schlagartig mit dem erklingen der Glocke und konnte sich lösen. Damit riss sie auch diese Gruppe schlagartig auseinander. In 21:37min gewann Dibaba 10s vor Cheruiyot und Gezahegn. Hayley Yelling konnte Stephanie Twell (5.) und M Chemos (6.) einem Meter vor dem Ziel noch abfangen und wurde 4. Jessica Spark (3. der U23 Cross EM) kam mit 25s Rückstand auf Dibaba als 7. ins Ziel. Die Bronzemedaillengewinnerin der Cross EM Jessica Augusto hatte mit der Spitze nie etwas zu tun und kam mit 22:54min auf Rang 9.

Männer:

Im Männerrennen über 9km wurden natürlich alle Augen auf Kenenisa Bekele gerichtet. Als erster Herausforderer durfte man Eliud Kipchoge vor dem Start sehen. Der Cross Weltmeister Gebre Gebremariam sagte seinen Start kurzfristig ab. Bereits zu Beginn des Rennens konnte sich eine 5 Mann starke Spitzengruppe mit Kenenisa Bekele (ETH), Eliud Kipchoge (KEN), Joseph Ebuya (KEN), Titus Mbishei (KEN) und J-L Barrios (MEX) lösen. Kurz vor der Hälfte attackierte Mbishei und nur Ebuya konnte folgen. Kipchoge versuchte den Abstand so gering als möglich zu halten und Kenenisa Bekele konnte nicht wirklich an Tempo zulegen. Mbishei und Ebuya arbeiteten taktisch klug und wechselten sich an der Spitze immer wieder ab. Im Endspurt gewann Ebuya vor Mbishei in 28:41min. Eliud Kipchoge komplettierte den Kenia-Sweep in 29:04 während Bekele mit 29:17 geschlagen ins Ziel kam. Beim Interview mit Jonathan Edwards suchte Bekele nach „billigen“ Ausreden, aber aus meiner Sicht trug er auch noch ein wenig „Winterspeck“ im Vergleich zu seinen Glanzzeiten.

IAAF

leichtathletik.de