Im Spitzenfeld der Männer mit 14 Athleten mit Bestzeiten unter 2:10 befindet sich für den Valencia Marathon auch Christian Robin (LC Villach) Christian Robin wird aufgrund von Achillesproblemen in der Vorbereitung nicht starten. Bei den Frauen sind zehn Athletinnen mit Bestzeiten unter 2:30 gemeldet.
Gleichzeitig mit der Marathon-DM in Düsseldorf findet auch der Hamburg Marathon statt. Mit Emmanuel Mutai und Sammy Kitwara, Stephen Kiprotich, Shumi Dechasa und Stephen Chebogut sind gute Namen am Start. Aus Deutscher Sicht möchte Philipp Pflieger das EM-Limit unterbieten. Sabrina Mockenhaupt geht beim Vereinsheimspiel im Halbmarathon an den Start.
Heuer wieder mal am Ostermontag findet der Boston Marathon statt. Trotz Absagen von Shalane Flanagan und der Weltrekordler Dennis Kimetto, Patrick Makau sind die Felder beim traditionsreichen Lauf von Hopkinton nach Boston gut bestückt und Boston wegen der fehlenden Tempomacher sowieso meist interessant.
Flotrack (PRO) überträgt den Boston Marathon 2017 in ausgewählte Länder (United Kingdom, Ireland, the Netherlands, Italy, Spain, Australia, and New Zealand) live. Die Frauenelite startet normalerweise um 15:32, die Männerelite um 16:00 MESZ.
Sieger 2015 & 2014 Bernhard Kipyego, Mister Amsterdam Wilson Chebet (Sieger 2011-2013 und Streckenrekordhalter), sowie Sammy Kitwara (PB 2:04:28) und Dino Sefir (PB 2:04:50) stehen am Sonntag in Amsterdam am Start.
Bei den Frauen darf man auf Priscah Jeptoo (PB 2:20:14), Meselech Melkamu (PB 2:21:01) und Abebech Afework (PB 2:23:33) gespannt sein.
Gewohnt nette Vorberichte der Eliteläufer gibt es von Losse Veter.
„If athletes wanna do a good marathon, a fast marathon…they can do it in Amsterdam“ – Haile Gebrselassie, winner of the TCS Amsterdam Marathon 2005.
„I would like to defend my title and if the weather is good, I would like to beat the track record“ – Bernard Kipyego, winner of the TCS Amsterdam Marathon 2014 and 2015.
Mister Amsterdam Wilson Chebet:
„My target is 2:04…“ according to Sammy Kitwara. Watch this interesting interview we had with him at his „office“ in Kenia.
„This will be my first time running the TCS Amsterdam Marathon and I’m happy to do it!“ according to 2012 Olympic Silver medaillist Priscah Jeptoo. Watch this great interview we had in Kenia with her and watch her train. She is going to aim for a time of 2:22 hrs.
„In the beginning I was a little afraid for the marathon, but now I like it, also the training“, Mulle Wasihun about the TCS Amsterdam Marathon.
Livestream + TV – 16.10.2016 09:30-12 Uhr MESZ
Eurosport 2 überträgt den Amsterdam Marathon live von 09:30-12 Uhr.
Die beiden Vorjahressieger Lelisa Desisa und Caroline Rotich möchten auch heuer beim 120. Boston Marathon den Titel in der Boylston Street in den Händen halten. Heuer sind aber mit Sammy Kitwara (2:04:28), Tsegaye Mekonnen (2:04:32), Hayle Lemi Berhanu (2:04:33), Yemane Adhane Tsegay (2:04:48) und dem Wien Streckenrekordhalter Getu Feleke (2:04:50) und Titelverteidiger Lesisa Desisa (2:04:45) gleich 6 Athleten mit Bestzeiten unter 2:05 gemeldet. Dazu kommen aber auch Wilson Chebet (2:05:27), Stephen Chebogut (2:05:52) und Deribe Robi (2:05:58) und weitere fünf Läufer unter 2:10.
Bei den Frauen sind insgesamt 13 Läuferinnen mit Bestzeiten unter 2:25 gemeldet. Fate Tola hofft als 14. mit 2:25:14 ja noch auf die Einbürgerung in Deutschland.
Trailer zur Dokumentation (Boston – The Film) die zur 121. Auflage erstmals ausgestrahlt werden soll:
Livestream – Montag 18.04.2016 ab 15:15 Uhr MESZ
Eversport überträgt den Boston Marathon 2016 in ausgewählte Länder live. Die Frauenelite startet normalerweise um 15:32, die Männerelite um 16:00 MESZ. Möglicherweise ist auch die Übertragung von direkt auf der Boston Marathon Homepage weltweit verfügbar.
Die ganz großen Namen wie in den vergangenen Jahren fehlen dieses Jahr beim Bank of America Chicago Marathon (zumindest bei den Männern). Nichts destotrotz sind der Zweite Sammy Kitwara (2:04:28) und der Dritte Dickson Chumba (2:04:32) vom Vorjahr am Start. Dazu gesellt sich Tokyo SiegerEndeshaw Negesse (2:04:52), Abera Kuma (2:05:56) und drei weitere Läufer mit Zeiten unter 2:07:30.
Bei den Frauen gilt Halbmarathonweltrekordlerin Florence Kiplagat als Favoritin. Die Äthiopische Konkurrenz durch Mulu Seboka (2:21:56), Birhane Dibaba (2:22:30) und drei weiteren unter 2:24:30 ist durchaus ernst zu nehmen.
Gibt es die Revanche für das 5000m WM-Finale von Paris oder holt sich jemand anderes den Chicago Marathon Titel? Die Herren wollen auf jeden Fall die erste Hälfte mit Tempomachern in 1:01:40 anlaufen und somit einen Angriff auf den Streckenrekord (Dennis Kimetto 2013 – 2:03:45) wagen. Bei einer Zeit unter 2:03:59 würde auch der äthiopische Marathonrekord von Haile Gebrselassie Geschichte sein.
Bei den Frauen könnte Rita Jeptoo ihren 4. Marathon Major in Folge gewinnen und damit auch die World Marathon Major Serie 2013-2014 für sich entscheiden. Leicht wird es jedoch auch nicht für sie, denn mit Florence Kiplagat und Mare Dibaba sind zwei weitere Damen mit Bestzeiten unter 2:20 am Start.
Auch interessant: Kenenisa Bekele erzählte im Rahmen der Pressekonferenz auch über manche seiner besten Trainings (für die Bahn):
6×400 in 51-52 seconds with 4 minutes rest
3×1200 in 2:52, 2:50 and 2:54 with 5 minutes rest
Und auch zur Diamond League hat er eine klare Meinung:
Bekele said, “The Golden League was better than the Diamond League.” He added, “The Diamond League is nothing.” For an athlete of Bekele’s stature that may be true as Bekele won a $333,333 Golden League jackpot in 2009. Diamond League series winners can only win a $40,000 bonus.
Und auf die Frage mit welchen Schuhen er läuft:
“The yellow ones.” Then he corrected himself and said, “No, the black ones.” He wasn’t sure what they were called. We said we were surprised he didn’t get his own custom shoe from Nike. He then joked that Nike has forgotten about him the last four years (since he got injured). It was a pretty funny exchange. (Manager Jos Hermens sagte wird mit dem Nike Zoom Streak 3 laufen)
Zum Marathon unter zwei Stunden meinte Bekele:
„Maybe in future if scientists create another human being.“
“The stronger one will win.” He said he has “no complaints”. „I train with many guys like Emmanuel Mutai and the Ugandan (Stephen Kiprotich).“ Auf die Frage wer im Training stärker sei: „Training is not racing, its training“. Auf die Schuhfrage antwortete Kipchoge: „Nike Streak 5“
Gibt es am Sonntag den schnellsten Halbmarathon des Jahres? Das Feld (von Jos Hermens zusammengestellt) dazu wäre sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen vorhanden.
Bei den Herren kämpft der Jahresschnellste „Unknown Runner“ Geoffrey Kipsang Kamworor (Ras Al Khaimah 2013 58:54 / Berlin 2012 2:06:12) gegen Dennis Kipruto Kimetto (Berlin 2012 59:14 / Chicago 2013 2:03:45), Sammy Kitwara (Philadelphia 2011 58:48 / Chicago 2013 2:05:16), Atsedu Tsegay (Prag 2012 58:47), Stephen Kosgei Kibet (Den Haag 2012 58:54 / Rotterdam 2012 2:08:05), Kenneth Kiprop Kipkemoi (Den Haag 2012 59:11 / Gaborone 2013 2:17:41) und Edwin Kipyego (Philadelphia 2013 60:04 / Frankfurt 2013 2:14:28).
Auch bei den Damen ist die Jahresschnellste Lucy Wangui Kabuu (Ras Al Khaimah 2013 66:09 / Dubai 2013 2:19:32) läuft gegen Florence Jebet Kiplagat (Ostia 2012 66:38 / Berlin 2011 2:19:44) und Wude Ayalew (Neu Delhi 2009 67:58).
Am Sonntag findet neben dem Graz und Eindhoven Marathon auch der vermutlich interessanteste (Major-)Marathon des Tages nämlich der Bank of America Chicago Marathon statt. Vorjahressieger Tsegay Kebede fehlt, jedoch hat man trotzdem ein interessantes Starterfeld zusammengestellt. Neben Matt Tegenkamp der sein Debüt gibt, wird Dathan Ritzenhein versuchen seine Bestzeit zu verbessern. Aus internationaler Sicht sollte man ein Auge auf Moses Mosop (KEN 2:03:06), Dennis Kimetto (KEN 2:04:16), Ayele Abshero (ETH 2:04:23), Emmanuel Mutai (KEN 2:04:40), sowie Zersenay Tadese (ERI), Atsedu Tsegay (ETH Debut), Sammy Kitwara (KEN 2:05:54) und auch Micah Kogo (KEN 2:10:27) werfen. Genaueres erfahrt ihr bei den Vorschauen von Letsrun und Flotrack.
NBC Chicago sollte wieder einen weltweiten kostenfreien Livestream ab ca. 14:20 zur Verfügung stellen.
Der international mit ziemlicher Sicherheit interessantere Marathon am Sonntag (im Vergleich zu Wien) findet in Rotterdam der 33. ABN AMRO Rotterdam Marathon statt. Besonders gespannt darf man auf Geoffrey Kipsang sein, der zumindest im Crosslauf in Kenia dominiert hat und auch den RAK Halbmarathon in 58:54 vor Stanley Biwott und Geoffrey Mutai für sich entschieden hat. Kipsang hat allerdings „erst“ eine Bestzeit von 2:06:12. Schärfste Gegner dürften Getu Feleke (EEH, 2.04.50), Bazu Worku (ETH, 2.05.25), Wilson Chebet (KEN, 2.05.27), Tilahun Regassa (ETH, 2.05.27) und Sammy Kitwara (KEN, 2.05.54) sein.
Bei den Frauen freut sich Hilda Kibet auf ihr Heimrennen in Holland.