Gut bestückt mit 7 Athleten unter 2:07 geht es in die 23. Auflage des Laibach Marathons. Auf bei den Frauen wurden 6 Läuferinnen mit Bestzeiten unter 2:25 angekündigt.
Aus deutscher Sicht werden alle Augen auf die Debüts von Arne Gabius und Philipp Pflieger gerichtet sein. Dazu kommt allerdings auch noch der beste Deutsche beim Hamburg MarathonJulian Flügel.
International gesehen darf man gespannt sein, was der 18 jährige Dubai Sieger Tsegaye Mekonnen nach seinem Debüt in 2:04:32 zeigen kann. Vorjahressieger Vincent Kipruto gilt als stärkster Herausforderer. Weitere 8 Athleten können Bestzeiten unter 2:10 aufweisen und dazu kommen auch noch einige starke Debütanten. Unter den Debütanten befindet sich auch der Run2gether Athlet und Wachau Halbmarathonsieger Daniel Wanjiru Kinuya.
Bei den Frauen ist mit Meselech Melkamu die Streckenrekordhalterin (2:21:01) am Start. Die schnellste Frau im Feld ist allerdings Aberu Kebede (2:20:30 PB), die zweimal Berlin gewann. Mit Sharon Cherop und Flomena Chepchirchir stehen den zwei Äthiopierinnen, zwei Kenianerinnen mit Bestzeiten unter 2:23:01 gegenüber. 450000€ standen als Budget für das Elitefeld zur Verfügung. Nächstes Jahr ist allerdings das Zweijahresengagement von BMW zu Ende und man wird sehen wer in Frankfurt und Berlin als neuer Hauptsponsor gewonnen werden kann.
Auch der österreichische Marathonstaatsmeister von Salzburg Edwin Kipchirchir Kemboi (LAC Klagenfurt) ist am Start.
[Update]
Neben dem Weltrekord (2:03:23) durch Wilson Kipsang, dem Mastersweltrekord (2:24:54) durch Irina Mikitenko und der EM-Norm + PB für den Deutschen André Pollmächer (2:13:05), gibt es auch aus österreichischer Sicht eine erfreuliche Zeit. Natalia Steiger (LMB) verbessert ihre Bestzeit vom Vorjahr mit Rang 23 um 2:57 auf 2:50:25.
Am Sonntag gibt es den 40. BMW Berlin Marathon und es darf wieder ein großartiges Rennen erwartet werden. Bei den Herren treffen auf Wilson Kipsang, mit Geoffrey Kipsang, Eliud Kipchoge und Dennis Kimetto sehr starke Konkurrenten. Bei den Frauen gelten Sharon Cherop, Florence Kiplagat, Georgina Rono und Helah Kiprop als Favoritinnen. Irina Mikitenko möchte den Masterweltrekord der W40 (2:25:43) angreifen. Desiree Davila wird in Berlin ihr Comeback feiern.
Gleichzeitig geht wieder um wichtige Punkte für die World Marathon Majors Wertung und dem damit verbundenen 500000$ Jackpot für den Sieger und die Siegerin.
Wer zufällig vor Ort in Berlin ist, kann sich täglich „The Unknown Runner“ mit Geoffrey Kipsang im Kino ansehen. Für alle anderen gibt es hier den Trailer bzw. auch die 70-minütige Vollversion um ca. 8 bzw. 14$ auf Vimeo zu leihen oder kaufen:
Video vom Berlin Marathon 2013
Interviews
Interviews (vor allem von deutschen Teilnehmern findet ihr auf Fartlek.tv bzw. auf ihrem Youtube Channel Franek Fartlek.
Das Elitefeld ist zwar schon etwas zusammengeschrumpft, aber noch immer beachtlich. Bei den Frauen darf man aus deutschsprachiger Sicht auf das Abschneiden von Sabrina Mockenhaupt gespannt sein. Auch interessant wird das Marathondebüt von Micah Kogo, sowie z.B. das Abschneiden der US Damen Kara Goucher und Shalane Flanagan. BAA Boston Marathon 2013 | Startlist Elite field
Wilson Kipsang könnte mit einem Sieg einen deutlichen Vorsprung in der Marathon Major Serie 2012/2013 herausholen, jedoch muss er seine Qualitäten auf der hügeligen New York Strecke erst unter Beweis stellen. Mit Haile Gebrselassie und Geoffrey Mutai ist Wilson Kipsang jedoch bislang der einzige Läufer der 3 Zeiten unter 2:05 anbieten kann. NYRR | Beyond the Stats: Wilson Kipsang
New York bildet auch gleichzeitig den Abschluss der Marathon Majors 2011/2012. Bei den Herren hat bereits Geoffrey Mutai den Sieg in der Tasche mit (Sieger Boston & New York 2011, Sieger Berlin 2012). Bei den Frauen führt momentan noch Mary Keitany, die jedoch aufgrund von Verletzungssorgen für New York abgesagt hat, so können die Verfolgerinnen Edna Kiplagat und Sharon Cherop, die sich angeblich in einer sehr guten Form befindet, noch den Titel holen. World Marathon Majors 2011/2012 | Leaderboard Men World Marathon Majors 2011/2012 | Leaderboard Women
Andreas Vojta war beim Wachau Marathon als Tempomacher für den Halbmarathon mit dabei. Die Siegerzeit von Robert Langat mit 61:05 bedeutete neuen Streckenrekord.
International wurde an diesem Wochenende aber noch schneller gelaufen. In Philadelphia gewann Paris Marathonsieger Stanley Biwott in 60:03. Der US-Amerikaner Dathan Ritzenhein zeigte mit 60:57 und Platz 3 eine ansprechende Leistung. Bei den Frauen gewann die heurige Boston Marathon Siegerin Sharon Cherop in 1:07:21. Mare Dibaba folgte auf Platz 2 mit 1:07:44. IAAF | Biwott and Cherop dominate at Philadelphia Half Marathon
Und noch ein bisschen schneller war der Olympiadritte Wilson Kipsang beim Great North Run mit 59:06. Er gewann im Zielsprint 1s vor Micah Kogo. Imane Merga folgte in 59:46 auf Platz 3. Guter 6.ter wurde der Brite Chris Thompson mit 61:00. Bei den Frauen gewann Debütantin Tirunesh Dibaba in 1:07:35 vor Edna Kiplagat (1:07:41) und Marathon Olympiasiegerin Tiki Gelana (1:07:48). Die Strecke beim Great North Run ist aber aufgrund zu großen Gefälles nicht für die Rekordlisten tauglich. IAAF | Dibaba and Kipsang take Great North Run victories
Am Sonntag ist für viele Österreicher der Vienna City Marathon (bzw. eher Halb- und Staffelmarathon) das Highlight. Am selben Tag findet jedoch auch noch die international besser besetzten Marathons in Rotterdam, Paris und der Mailand Marathon statt. Paris und Mailand werden auf Eurosport live bzw. zusammenfassend übertragen. Am Montag dem 16. April gibt es dann das ein weiteres wirkliches Marathon-Highlight der Saison mit dem ersten Marathonmajor der Olympiasaison in Boston! Geoffrey Mutai gewann im Vorjahr in 2:03:02 und tritt auch heuer als Titelverteidiger an. Der Vorjahreszweite Moses Mosop und Chicago Marathon Sieger setzt dieses Jahr auf den Rotterdam Marathon (auch am Sonntag) und wird versuchen den Weltrekord anzugreifen. Damit beginnt auch das Ausscheidungsrennen der Kenianer für die Olympiaqualifikation.
2x Gold, 2x Silber und 2x Bronze!
Die Kenianerinnen dominieren am ersten Tag mit 2 dreifach Erfolgen im Marathon und über die 10000m! Das werden die Männer wohl kaum wiederholen können…
In den 800m Vorläufen gab es voerst kein Favoritensterben. Und auch Usain Bolt deutete mit einem sehr guten Start und abstellen nach ca. 50m seine, doch bessere, Form an.
Für ausführliche Berichte verweise ich auf letsrun.com!