Marathon Weltrekordler Dennis Kimetto und Weltmeisterin Edna Kiplagat gelten als die Favoriten beim Great Scottish Run 2015. Aus europäischer/britischer Sicht ruhen die Hoffnungen auf schnelle Zeiten bei den Damen auf Gemma Steel, Jo Pavey und Sara Moreira, sowie die Hawkins Brüder. 2013 Sieger Haile Gebrselassie musste seinen angekündigten Start aufgrund familieninterner Probleme absagen, Marathon Weltrekordler Dennis Kimetto aufgrund einer Verletzung.
Tolle Rennen stehen beim Great Manchester Run bevor. Bei den Herren trifft Wilson Kipsang auf Haile Gebrselassie und Leonard Patrik Komon, sowie Bernard Lagat. Aber auch das Frauenfeld kann sich sehen lassen. Hier trifft Meseret Defar auf Gemma Steel, Jo Pavey, Betsy Saina, Tiki Gelana, sowie Edna Kiplagat.
Einen Tag zuvor geht es bereits bei den Great CityGames Manchester zur Sache. Mit dabei sind unter anderem die britishen Mehrkämpferinnen Katarina Johnson-Thompson, Jessica Ennis-Hill und Morgan Lake, sowie Dafne Schippers. Mit dabei sind auch Greg Rutherford, Felix Sanchez, David Oliver, Tiffany Porter sowie Richard Kilty.
BBC One überträgt die Great CityGames Manchester live am 9. Mai von 14-16 Uhr MESZ.
BBC Two überträgt dann am Sonntag den Great Manchester Run live von 12-14 Uhr MESZ. Die Frauen sollten um 12:15 starten, die Männer um 12:37. Highlights vom Great Manchester Run werden von 17:30-18:30 Uhr (Scotland ab 18 Uhr) gezeigt.
This is as good as it gets, könnte man fast meinen. Auch nach der verletzungsbedingten Absage von Kenenisa Bekele, sind nahezu alle aktuellen Marathon Topprotagonisten in der Startliste zu finden. Der aktuelle Weltrekordler Dennis Kimetto trifft auf den Vorjahressieger und ehemaligen Weltrekordler Wilson Kipsang, sowie auf den zweitschnellsten Mann der Welt Emmanuel Mutai und seinem Namensvetter Geoffrey Mutai. Nicht aus den Augen lassen, sollten diese 4 Kenianer aber vor allem nicht den 5000m Weltmeister von 2003 und aktuellen Chicago Marathon Sieger Eliud Kipchoge. Das trotzdem ganz ein anderer gewinnt scheint ungewöhnlich, aber könnte angesichts der Startliste trotzdem der Fall sein, da insgesamt 8 Läufer mit Bestzeiten unter 2:05 am Start stehen.
Bei den Frauen geht es (medial) vor allem um die „Fanatastic Four“ allesamt aus Kenia. Vorjahressiegerin Edna Kiplagat trifft auf die aktuelle New York Siegerin Mary Keitany und Halbmarathonweltrekordlerin + ehemalige Berlin Marathon Siegerin Florence Kiplagat und Priscah Jeptoo einer ehemaligen London Marathon Siegerin. Auch hier darf man nicht unbedingt von einem Sieg einer der vier Damen ausgehen, denn 10 Athletinnen mit Bestzeiten bis 2:22:09 stehen am Start.
Männer Preview mit dem langjährigen Renndirektor David Bedford:
Frauen Preview mit dem langjährigen Renndirektor David Bedford:
TV + Livestream 26.04.2015 ab 9:30 bzw. 10 Uhr MESZ
Die Frauenelite startet um 10:20 Uhr MESZ, die Männerelite folgt um 11:10 Uhr MESZ. Im deutschsprachigen Raum überträgt Eurosport den Marathon live von 10-13:15. Auf BBC gibt es eine ausführlichere Berichterstattung. BBC Two startet bereits von 9:30-11 Uhr MESZ. Danach übernimmt BBC One von 11-15:30 Uhr. Highlights vom Marathon werden von 19-20 Uhr auf BBC Two gezeigt.
Es ist angerichtet. Zum Abschluss der World Marathon Majors 2014 geht es nochmal richtig zur Sache und bei den Männer auch um viel Geld. Wilson Kipsang vs. Geoffrey Mutai bei den Männern? Oder kann wie in Boston Meb Keflezighi überraschen? Auf jeden Fall holt sich Wilson Kipsang mit einem Sieg, die 500000$ Prämie für den Sieg bei den World Marathon Majors. Zusätzlich würde natürlich noch die 100000$ Siegprämie und das Startgeld dazukommen. Kipsang und Mutai haben angekündigt (gemeinsam) den Streckenrekord von 2:05:06 (von Geoffrey Mutai) angreifen zu wollen. Bei den Frauen gehört der Sieg der Marathon Majors schon Ritah Jeptoo (mit Siegen in Boston und Chicago – jeweils 2x).Letsrun | Report: A Sample of World’s Best Female Marathoner – Rita Jeptoo – Tests Positive for Banned Substance
Mit Spannung erwartet werden darf allerdings die Rückkehr von Mary Keitany. Natürlich kommt mit Edna Kiplagat, Buzunesh Deba, Firewot Dado und anderen ordentliche Konkurrenz dazu.
Auch Yuki Kawauchi ist wieder mit von der Partie. Seine bisherigen Ergebnisse im heurigen Jahr findet ihr hier.
Eurosport überträgt auch heuer den New York Marathon live. Am Sonntag dem 2. November erfolgt der Start der Frauen erfolgt gegen 15:10, der der Männer gegen 15:40. WABC7 überträgt bereits ab 13 Uhr, Eurosport beginnt um 15:07.
Im Feld befindet sich übrigens auch Roman Weger (LC Villach) der ein Auge auf den Sieg in der Mastersklasse wirft.
Men:
– *reduced by half for times slower than 2:16:30
– Time bonuses range from $60,000 for a sub-2:05 to $10,000 for a sub-2:10 (course record is 2:05:06)
Women:
– *reduced by half for times slower than 2:39:00
– Time bonuses range from $60,000 for a sub-2:22 to $10,000 for a sub-2:27 (course record is 2:22:31)
Roman Weger (LC Villach) lief in 2:31:11 als bester Österreicher auf Rang 44 ins Ziel. Bei den Frauen gelang AUA Flugbegleiterin Monika Kalbacher mit 2:58:56 eine neue Bestzeit und Rang 43. Knapp dahinter landete Sylvie Tramoy-Weger auf Rang 45 in 2:59:39.
Wilson Kipsang holte sich mit dem Sieg zusätzlich zur 100000$ Siegprämie auch die 500000$ Preisgeld für den Gesamtsieg der World Marathon Majors. Während der Eurosport-Übertragung wurde aber seitens Sigi Heinrich und Claudia Dreher angemerkt, wie wenig Preisgeld das im Vergleich zu anderen Sportarten ist.
Haile Gebrselassie tritt am Sonntag seine Titelverteidigung beim Great Scottish Run in Glasgow an. Im Vorjahr benötigte der bald 41 Jährige beim Streckenrekord für den Halbmarathon 61:09. Heuer haben sich als Gegner die ersten Beiden der Commonwealth Spiele im Marathon angekündigt. Dies sind der australische Überraschungssieger Michael Shelley und Stephen Kwelio Chemlany (KEN, 2:06 Marathon-PB), sowie Mark Kiptoo (KEN, 60:29, Stephen Mokoka (RSA, 60:47) und z.B.: der Amerikaner Scott Bauhs (61:30).
Bei den Frauen darf man ein spannendes Rennen zwischen Edna Kiplagat (KEN), Belaynesh Oljira (ETH), Tiki Gelana (ETH) und Caroline Kilel (KEN) gespannt sein.
Für alle, die sich schon immer mal gefragt haben, was denn die Spitzenläufer im Laufe ihrer Karriere an offiziellen Preisegeldern verdient haben bzw. verdienen ist vermutlich der folgende Link interessant. Natürlich kommt bei den einen oder anderen noch meist (weit) lukrativere Werbedeals dazu.
Einen nicht ganz traditionellen Weg geht derzeit Oiselle. So waren unter anderem die Läuferinnen Kara Goucher und Lauren Fleshman für Oiselle bei der New York’s Fashion Week als Models am Laufsteg zu sehen.
Ein interessantes Aufeinander gibt es bei den Great North City Games. So treten Christine Ohuruogu, Jennifer Meadows, Lindsey Sharp und Eilidh Child gegeneinander über 500m an.
Nach der Niederlage von Mo Farah im Vorjahr gibt es heuer beim Great North Run keinen Kenenisa Bekele am Start. Dafür könnte es ein besonders spannendes Frauenrennen geben. Edna Kiplagat, Tirunesh Dibaba und Mary Keitany, Tiki Gelana und Gemma Steel treten gegeneinander an. Bei den Herren tritt neben Farah und Andy Vernon auch Marathonolympiasieger Stephen Kiprotich und Tariku Bekele an. Übrigens erwartet man heuer auch den millionsten Finisher im Ziel!
Wilson Kipsang könnte mit einem Sieg einen deutlichen Vorsprung in der Marathon Major Serie 2012/2013 herausholen, jedoch muss er seine Qualitäten auf der hügeligen New York Strecke erst unter Beweis stellen. Mit Haile Gebrselassie und Geoffrey Mutai ist Wilson Kipsang jedoch bislang der einzige Läufer der 3 Zeiten unter 2:05 anbieten kann. NYRR | Beyond the Stats: Wilson Kipsang
New York bildet auch gleichzeitig den Abschluss der Marathon Majors 2011/2012. Bei den Herren hat bereits Geoffrey Mutai den Sieg in der Tasche mit (Sieger Boston & New York 2011, Sieger Berlin 2012). Bei den Frauen führt momentan noch Mary Keitany, die jedoch aufgrund von Verletzungssorgen für New York abgesagt hat, so können die Verfolgerinnen Edna Kiplagat und Sharon Cherop, die sich angeblich in einer sehr guten Form befindet, noch den Titel holen. World Marathon Majors 2011/2012 | Leaderboard Men World Marathon Majors 2011/2012 | Leaderboard Women
Andreas Vojta war beim Wachau Marathon als Tempomacher für den Halbmarathon mit dabei. Die Siegerzeit von Robert Langat mit 61:05 bedeutete neuen Streckenrekord.
International wurde an diesem Wochenende aber noch schneller gelaufen. In Philadelphia gewann Paris Marathonsieger Stanley Biwott in 60:03. Der US-Amerikaner Dathan Ritzenhein zeigte mit 60:57 und Platz 3 eine ansprechende Leistung. Bei den Frauen gewann die heurige Boston Marathon Siegerin Sharon Cherop in 1:07:21. Mare Dibaba folgte auf Platz 2 mit 1:07:44. IAAF | Biwott and Cherop dominate at Philadelphia Half Marathon
Und noch ein bisschen schneller war der Olympiadritte Wilson Kipsang beim Great North Run mit 59:06. Er gewann im Zielsprint 1s vor Micah Kogo. Imane Merga folgte in 59:46 auf Platz 3. Guter 6.ter wurde der Brite Chris Thompson mit 61:00. Bei den Frauen gewann Debütantin Tirunesh Dibaba in 1:07:35 vor Edna Kiplagat (1:07:41) und Marathon Olympiasiegerin Tiki Gelana (1:07:48). Die Strecke beim Great North Run ist aber aufgrund zu großen Gefälles nicht für die Rekordlisten tauglich. IAAF | Dibaba and Kipsang take Great North Run victories